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Eindrucksvolles Konzert geht unter die Haut

02.12.2023

Teelichter im Schnee vor dem Kirchenportal, eine eindrucksvoll beleuchtete Kirche und über 70 Musizierende im Chorraum der Kirche. So empfing der Musikverein Dotternhausen am Samstag zahlreiche Zuhörer und entführte sie für eine Stunde in eine andere Welt.

 

Unter der Leitung von Robin Nikol eröffnete das Aktivenorchester das traditionelle Kirchenkonzert mit dem ausdrucksstarken Stück „Ross Roy“ von Jacob de Haan, das die Kirche zum Beben brachte. Die zahlreichen Zuhörer versanken in der Welt der Schüler, die in dem monumentalen Internat ihre Schulzeit verbrachten. 

Im brutalen Kontrast dazu folgte das Stück „Hymn to thefallen“, das die Schrecken des Krieges ergreifend darstellt. Während der Anfang des Stückes das Gefühl vermittelt, die Stimmen der Gefallenen als Chor zu hören, erstirbt das Stück nach und nach und am Ende kehrt nur noch wenig Leben zurück. Die Gäste erlebten das Ausmaß des Krieges auf eine intensive Weise, die unter die Haut ging.

Auch im nächsten Stück, Manisons of the Lord“, war Krieg das Thema. Fünf Trompeten beschrieben von der Empore der Kirche die Traurigkeit von Frauen und Kindern, die ihre Liebsten im Krieg verloren haben.

Von der Freude der Weihnachtszeit mit Frieden und Versöhnung erzählte das Stück „Sweet Bells Fantasy“ von Martin Scharnagl. Eine Variation des Weihnachtsliedes „Süßer die Glocken nie klingen“ brachte wieder Schwung und Freude in die Kirche, bevor Michael Menholz mit seiner Ansage die Gäste auf den Höhepunkt des Konzertes einstimmen konnte.

Weihnachtszeit ist Märchenzeit und die Akteure entführten die Zuhörer in die Welt von Aschenbrödel. Die Filmmusik von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ weckte die Erinnerung der Gäste an das Märchen und die Soli für Blockflöte, gespielt von Diana Hofer und Fabio Merz, luden zum Träumen ein. Mit „Macht hoch die Tür“ war in der Kirche endgültig die Weihnachtszeit eingeläutet und Stehende Ovationen der Zuhörer brachten die überwältigende Anerkennung zum Ausdruck.


Vorsitzender Edwin Geiser, voller Freude über das gelungene Konzert, bedankte sich bei der Kirchengemeinde für die Bereitstellung des Gotteshauses, das eine so beeindruckende Akustik bietet und lud die Gäste zum anschließenden Umtrunk im St. Anna Stift ein, der vom Förderverein St. Martinus bewirtet wurde.

MVD goes rock

13.05.2023
Ja, was nun? Blasmusik oder Rockmusik – oder gar beides? Geht das überhaupt, dass ein Blasorchester und eine Rockband zusammen musizieren? Oder hört sich das vielleicht etwas schräg an? Dass es sich nicht nur verdammt gut anhört, sondern den Zuhörern und den Musikern gleichfalls auch noch ein ganz neues Klangerlebnis bietet, bewies der Musikverein Dotternhausen zusammen mit der „Absperrband“ in der Festhalle der Schlichemtalgemeinde.

Es ist wie Nutella auf der Laugenbrenzel. Einigen Gourmets stellen sich allein bei der Vorstellung, Haselnusscreme mit Salzgebäck zu verputzen, die Nackenhaare, andere bekommen Schauer der Vorfreude und gieren nach der vermeintlichen Delikatesse. Passt das zusammen? Die Frage ist falsch gestellt, denn es kommt nicht darauf an, ob es gefällt, sondern ob es schmeckt.

Rockmusik und Blasorchester zusammen schmecken eindeutig ziemlich gut. Wer sich nicht so recht vorstellen konnte, wie das denn nun klingen soll, hat sich am Samstag beim Konzert des Dotternhausener Musikvereins mit der „Absperrband“ überzeugen können, dass sich hier zwei Genres lange gesucht und endlich gefunden haben.

Ist das Crossover von Klassik und Rock schon lange en vogue, so hat das Konzert in der vollbesetzten Festhalle gezeigt, dass es richtig gut klingt, wenn ein äußerst gut disponiertes 64-köpfiges Blasorchester auf eine Rockband trifft, um gemeinsam Rocksongs zu interpretieren. Was dabei herauskam, ist eine Musik, die die Zuhörer zu Beifallsstürmen hingerissen hat. So wurden bei „Toto in concert“ die Rockhymnen „Child’s Anthem“, „Africa“ und „Rosanna“ als Opener dieses Konzertteils dargebracht. Als Zuhörer war man geflasht. „Wind of change“, die Rockballade von den Scorpions, die vor 33 Jahren die Stimmung durch den Fall des Eiserner Vorhangs beschrieb, bekam angesichts des Kriegs in der Ukraine eine ganz neue Dimension.

John Miles‘ Klassiker „Music“ bettelt ob seiner orchestralen Opulenz geradezu nach einer Fassung für Blasorchester und Rockband. Was dabei herausgekommen ist, sorgte für Gänsehaut. Dito Udo Lindenbergs Ballade „Hinterm Horizont“ und die Hymne „Tage wie diese“ von den Toten Hosen. Absoluter Höhepunkt des Abends allerdings war „We are the world“ von „USA für Africa“. Hier bewiesen die Musikerinnen und Musiker, dass sie nicht nur ihre Instrumente verdammt gut beherrschen, sondern auch als Gospelchor auftreten könnten.

Rund 100 Musikerinnen und Musiker interpretierten die Rocksongs. Zur Verstärkung des Dotternhausener Blasorchesters hatte der knapp 30-köpfige Nachwuchs des Musikvereins, die Jugendkapelle 1, auf der Bühne Platz genommen.

Begonnen hatte der Konzertreigen ohne Rockband mit der Jugendkapelle 2, die aus den Bläserklassen hervorgegangen ist. Die Kinder standen noch bis vor wenigen Wochen ohne Schlagzeuger da, bis man dann bei Trompeter Jonas Neher aus der Juka 1 nachfragte, ob er nicht Interesse am Schlagzeugspiel habe. Er hatte – und bewies bei dem Queen-Klassiker „We will rock you“, dass er ziemlich viel Rhythmus im Blut hat. Dafür gab es dann auch einen Sonderbeifall.

Die Juka 1 hatte sich den Filmmusiken der 1980er-Jahre verschrieben. Ob „Back to the future“, „Theme from the A Team“ oder „Star Wars: The force awakens“ – die jungen Musiker unter der Leitung von Frank Schnell liefen zur Hochleistung auf, und man durfte sich fragen, ob das nun wirklich nur eine Nachwuchskapelle ist.

Bevor die „Absperrband“ die Bühne betrat, zeigte der Musikverein Dotternhausen, dass er auch ohne Rockbegleitung ein Ausnahmeorchester ist. Was beispielsweise das tiefe Blech in „A little opening“ von Thiemo Kraas bot, wühlte auf. „How to train your dragon“ von John Powell ist ein orchestrales Klanggemälde, das alle Register gleichermaßen beansprucht – und auch von Dirigent Robin Nikol einiges fordert. Musste er doch das Orchester mit präzisen Anweisungen zusammenzuhalten. Beim Konzertmarsch „Euphoria“ von Martin Scharnagl schließlich bewies der Klangkörper, dass gute Marschmusik nicht einfach nur Humpatäterä, sondern durchaus eine Kunst sein kann.

Crossover auf allerhöchstem Niveau: Dotternhausener Musikverein wird zur fetzigen Rockband© Daniel Seeburger
Die Dirigenten Frank Schnell (Zweiter von rechts) und Robin Nikol (Zweiter von links), waren die Motoren der Aufführung. Die Vorsitzenden Edwin Geiser und Nicole Wochner überreichten ihnen nach dem Konzert Blumen.

Mit Frank Schnell (Jugendkapellen) und Robin Nikol (Blasorchester und zukünftig Jugendkapelle 1) hat der Dotternhausener Musikverein zwei musikalische Leiter, die ihre Klangkörper vor allem von ihren Ideen begeistern können. Und Begeisterung ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Ideen überhaupt erst Realität werden. Beide Dirigenten haben die Fähigkeit, aus den Dotternhausener Ensembles alles herauszuholen und sie zu echten musikalischen Höhenflügen zu animieren.

Das Projekt wird im Rahmen des bundesweiten Programms IMPULS gefördert.

Text/Bild: Daniel Seeburger

Musikverein ist musikalisch und strukturell gut aufgestellt

28.01.2023

195 aktive Musikerinnen und Musiker und davon 102 Kinder und Jugendliche – so lautete die durchweg positive Bilanz des Musikvereins Dotternhausen, der zur ordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen hatte. 


Hanna Simonis berichtete als eine der drei Vorsitzenden in einer eindrucksvollen Bilderpräsentation über die Höhepunkte des vergangenen Jahres. Besonders erwähnenswert waren dabei das Frühjahrskonzert und das Wertungsspiel der Aktiven, das mit der Höchsttagespunktzahl abgeschlossen werden konnte.

Auch im Bereich der Jugend war einiges los im vergangenen Jahr, wie Jugendkoordinator Thomas Geiser eindrucksvoll schilderte. Ein Ausflug mit Auftritt im Ravensburger Spieleland und die mehrtägige Probefreizeit in Überlingen waren besondere Highlights. Aktuell befinden sich 102 Kinder und Jugendliche – davon 100 in Ausbildung - in den verschiedenen musikalischen Gruppen des Vereins.

Frank Schnell, der seit vielen Jahren als Dirigent der beiden Jugendkapellen und seit 2020 auch als Leiter der beiden Bläserklassen tätig ist, berichtete über seine Arbeit mit den Kindern, die aufgrund einer guten Struktur im Verein und einer sehr guten Besetzung innerhalb der Kapellen gute Früchte trägt. Dennoch wird er zur Jahresmitte 2023 den Taktstock für die Jugendkapelle 1 an den Dirigenten des Aktivenorchesters Robin Nikol übergeben.

Robin Nikol konnte 2022 mit dem Wertungsspiel einen grandiosen Einstieg in Dotternhausen feiern. Dennoch bemängelte er den Probebesuch über das Jahr hinweg, lobt jedoch den Einsatz vor wichtigen Konzerten, wo der Probebesuch bei über 80% lag.

Die Seniorenkapelle des Vereins wird von Rolf Kleinschrot geleitet, der ebenfalls von einer gut

besetzten und leistungsstarken Kapelle berichten konnte.

Durch großzügige Spenden und das Inanspruchnehmen von Förderprogrammen konnte Kassier Frank Schäfer von einem soliden Kassenstand berichten. Die beiden Kassenprüfer bestätigten eine einwandfreie Führung.

Schriftführerin Daniela Baumgartner berichtete von den Tätigkeiten des Ausschusses im vergangenen Jahr und Vorsitzende Nicole Wochner gab einen Ausblick auf das neue Jahr, wo als Höhepunkt eine Konzertreise nach Luxemburg ansteht.

Bürgermeisterin Marion Maier konnte die Entlastung der Vorstandschaft herbeiführen. Anschließend wurde Edwin Geiser für weitere zwei Jahre als Vorsitzender und Frank Schäfer für ein weiteres Jahr als Kassier gewählt. Hanna Simonis wurde aus dem Vorstandsteam verabschiedet, sie hat sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Der Verein wird daher ab jetzt in einer Doppelspitze von Nicole Wochner und Edwin Geiser geführt.

Zahlreiche Ehrungen rundeten die Versammlung ab. Für 10 Jahre wurden Alessa Eger, Theresa

Rauscher und Sara Simonis geehrt. Markus Reiner und Matthias Wistuba sind bereits seit 20 Jahren aktiv im Musikverein. Sandra Münch konnte für 30 Jahre und Martina Haller sogar für 40 Jahre geehrt werden. Nicole Wochner und Frank Schäfer erhielten für 10-jährige Tätigkeit im Ausschuss die Fördermedaille des Blasmusikverbandes für besondere Funktion.

Zwei weitere vereinsinterne Ehrungen wurden für besondere Verdienste ausgesprochen: Sabine

Geiser wurde für 35-jährige Tätigkeit im Musikverein zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt und Frank Schnell wurde für seinen beispiellosen Einsatz als Musiker und musikalischer Leiter

verschiedener Gruppen von der Jugend bis zu den Aktiven im Verein geehrt, wo er seit 20 Jahren tätig ist.

Desweiteren wurden 10 Kinder und Jugendliche für ihre bestandenen D1- und D2-Prüfungen geehrt.

 

Text/Bild: privat

MV Dotternhausen zieht positive Bilanz - Generalversammlung

Am 02. April 2022 fand in der Festhalle die Generalversammlung des Musikvereins  Dotternhausen für das abgelaufene Vereinsjahr 2021 statt. Musikalisch eröffnet wurde die  Versammlung von den beiden Jugendkapellen unter der Leitung von Frank Schnell. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzenden Hanna Simonis, Nicole Wochner und Edwin Geiser wurde anhand zahlreicher Berichte, u. a. des Jugendkoordinators sowie der Dirigenten, das vergangene Vereinsjahr aufgearbeitet und einen Ausblick in die nahe Zukunft gewährt. Derzeit gehören 190 aktive Mitglieder, 291 Fördermitglieder und 31 Ehrenmitglieder dem
MV Dotternhausen an. Auch das zweite Corona-Jahr brachte starke Einschränkungen für das Vereinsleben mit sich. Daher fand die Musikprobe anfangs noch @home statt. Robin Nikol, der Dirigent des aktiven Orchesters, versorgte die Musikerinnen  und Musiker wöchentlich mit Playalongs, zu denen geprobt und anschließend eine  Aufnahme gemacht wurde, welche er dann zu einem gemeinsamen Musikstück zusammensetzte. Gegen Mitte des Jahres konnten dann während des „Lockdown light“  wieder gemeinsame Musikproben sowie einige Veranstaltungen stattfinden. So wurde das jährliche Kirchenkonzert kurzerhand von der Kirche in die Festhalle verlegt und ein  Livestream eingerichtet, welcher ein voller Erfolg war.  

Hervorzuheben ist auch die gute Jugendarbeit im Verein. Diese erstreckt sich von den  Rasselbanden über die Flötengruppen bis hin zu den beiden Jugendkapellen. 96 der 190  aktiven Mitglieder sind unter 18 Jahren. Zudem konnten auch in diesem Jahr 14 Jugendliche  die D1-Prüfung und drei Jugendliche die D2-Prüfung erfolgreich absolvieren. Der Kassier Frank Schäfer, welcher für ein weiteres Jahr wiedergewählt wurde, blickte auf  einen stabilen Kassenstad zurück. Die beiden Kassenprüfer Lothar Ritter und Peter  Uttenweiler bescheinigten ihm eine tadellose Kassenführung.  

Frau Bürgermeisterin Marion Maier führte die Entlastungen durch.  

Ferner wurden Fabian Hils, Christoph Seeburger, Ellen Zimmermann und Carolin  Zimmermann für ihre Tätigkeiten in der Vorstandschaft wiedergewählt.  Auch in diesem Jahr wurden wieder einige Musikerinnen und Musiker für ihre langjährige  Vereinstreue und Verdienste ausgezeichnet. Karl Edelmann vom Kreisverband Zollernalb  ehrte für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft Fabio Merz und Florian Goiser. Über 20 Jahre durfte  sich Lisa Marquart freuen. Für ihre 30-jährige Aktivität wurde Simone Simonis ausgezeichnet. 

 

Text/Bild: privat

Adventskonzert

Das traditionelle Konzert des Musikvereins Dotternhausen, unter der Leitung von Robin Nikol, das normalerweise jedes Jahr in der Kirche am Vorabend zum ersten Advent gespielt wird, fand dieses Jahr in der Festhalle statt. Die Musiker saßen auf ihren Plätzen mit Abstand in der Festhalle, während fast 70 Besucher unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen, von oben auf der Empore, an diesem etwas anderen Konzert teilhaben durften. Aber auch allen anderen wurde das Event nicht verwehrt. In einem Livestream auf YouTube konnten auch diejenigen, die leider nicht persönlich zum Konzert erscheinen konnten, die musikalische Darbietung des Musikvereins genießen. Den Auftakt des Konzerts schmückte das Stück “Fanfare and Flourishes” (James Curnow). Nach der kurzen Begrüßung durch Hanna Simonis, der Vorsitzenden des Vereins, wurden die Stücke “Heaven`s Glory” (Mario Bürki), “Sea of Wisdom” (Daisuke Shimizu), “Palladio” (Karl Jenkins, Arr. Robert Longfield) und “Lebuinus ex Daventria” (Peter Kleine Schaars) gespielt.

 

Darauf folgten “Wo ich auch stehe” (Albert Frey, Arr. Kurt Gäble), “Einmal leben” (Rolf Zukowski, Arr. Patrick Egge), “Hymne a la nuit” (Jean Philippe Rameau, Arr. Roger Ender) und das bekannte Stück “We are the world” (Michael Jackson/Lionel Richie, Arr. Frank Bernaerts), welche durch den Gesang von Melanie und Frieda Weier gefühlvoll interpretiert wurden. Beim Zuhören kam man nicht nur in weihnachtliche Stimmung, sondern es wurde auch klar, dass wir diese Zeit durch Gemeinschaft und Zusammenhalt durchstehen können. Mit der Zugabe “Macht hoch die Tür”, entließ der Musikverein die Besucher in die besinnliche Weihnachtszeit.

 

Text/Bild: privat

Jugend des Musikvereins Dotternhausen wagt sich in die Höhe

Am 30.10. fuhren die beiden Jugendkapellen sowie die Bläserklassen des Musikvereins Dotternhausen nach Albstadt zum Hochseilgarten Waldheim. Rund 30 Kinder und Jugendliche nahmen an diesem Ausflug teil. Jeder freute sich, dass man endlich mal wieder etwas gemeinsam unternehmen konnte. Gleich nach der Ankunft hieß es ab in die Klettergurte, Helm auf und gut bei der Sicherheitseinweisung aufpassen. Endlich konnte es losgehen. In Kleingruppen wurden die Parcours nun in Angriff genommen. Von drei bis 20 Meter Höhe – für jeden war etwas dabei. Die Kinder und Jugendlichen hangelten sich von Plattform zu Plattform und hatten dabei jede Menge Spaß. Ein kurzer Regenschauer hat dabei nicht gestört. Zwischendurch konnte man mit Punsch und Schokolade wieder etwas Kraft sammeln. Zum Abschluss wurden noch einige lustige Gruppenspiele gespielt. Dann war aber wirklich jeder ausgepowert. Vielen Dank an das Team vom Kletterpark Waldheim. Es war wirklich ein toller Tag bei Euch, wir hatten alle sehr viel Spaß.

Text/Bild: privat

Neues Führungstrio leitet den Musikverein

Am 16.10.2021 hielt der Musikverein Dotternhausen in der Festhalle seine coronabedingt verschobene Generalversammlung für das abgelaufene Vereinsjahr 2020 ab. Musikalisch eröffnet wurde die Versammlung von den beiden Jugendkapellen unter der Leitung von Frank Schnell. Nach der anschließenden Begrüßung durch die Vorsitzende Tanja Kammerer wurde anhand der zahlreichen Berichte das vergangene Vereinsjahr aufgearbeitet und einen Ausblick in die nahe Zukunft gewährt. Derzeit gehören 308 passive Mitglieder, 32 Ehrenmitglieder und 203 aktive Musiker von der Rasselbande bis zur Seniorenkapelle dem MV Dotternhausen an. Trotz den starken Einschränkungen durch die Corona-Pandemie auf das Vereinsleben und die Jugendarbeit, konnte eine überwiegend positive Bilanz gezogen werden. Man sei nochmals „glimpflich“ davongekommen, dank einiger sehr engagierten Personen im Verein. So konnten u. a. auch in diesem Jahr die D-Prüfungen erfolgreich absolviert und eine neue Bläserklasse gegründet werden. Der Instrumentalunterricht wurde online fortgesetzt und die Rasselbanden, Flöten, aber auch das Aktive Orchester wurden regelmäßig mit Aufgaben versorgt. Ein großes Lob gebührte Frank Schnell, der mit seinem Wohnmobil regelmäßig zu seinen Schülern unterwegs war, um mit ihnen im Freien zu musizieren. Der Kassier Frank Schäfer blickte auf einen stabilen Kassenstand zurück. Die beiden Kassenprüfer Lothar Ritter und Peter Uttenweiler bescheinigten ihm eine tadellose Kassenführung. Frau Bürgermeisterin Marion Maier führte die Entlastungen durch.


Der Höhepunkt des Abends lag in der Wahl der drei neuen Vorsitzenden Hanna Simonis, Nicole Wochner und Edwin Geiser, die das Amt nach fünfjähriger Tätigkeit von Tanja Kammerer übernehmen. Ferner wurde Daniela Baumgartner zur neuen Schriftführerin gewählt und Thomas Geiser übernimmt das Amt des Jugendkoordinators, welches durch eine Satzungsänderung neu gestaltet wurde.
Auch in diesem Jahr wurden wieder zahlreiche Musikerinnen und Musiker für ihre langjährige Vereinstreue und Verdienste ausgezeichnet. Karl Edelmann vom Kreisverband Zollernalb ehrte für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft Robin Ackermann, Christian Bach, Lukas Bach und Pauline Schäfer. Über 20 Jahre durften sich Fabian Hils, Angelina Kugler, Christine Türk und Nicole Wochner freuen. Für ihre 30-jährige Aktivität wurden Daniela Baumgartner, Michael Eger und Sabrina Scherer ausgezeichnet. Darüber hinaus durfte sich Reinhard Merz über seine Ehrung für 40 Jahre aktives Musizieren freuen.

 

Text/Bild: Michelle Brandt

MVD-Vesperdäschle fand viele Abnehmer

Für viele Väter, Musiker, Gönner und Freunde des Musikvereins Dotternhausen stand der traditionellen Vatertagswanderung  unter den gegebenen Hygienemaßnahmen nichts im Wege. Zur Familientour gehört „a gscheids Vesper“. Dafür sorgte der Musikverein.

 

Unter dem Motto „Mit‘m Rucksack auf’m Buckl“, gespickt mit einem MVD-Vesperdäschle, warb der MVD für eine traditionelle Vatertagswanderung und landete damit gleich einen Volltreffer. Rund 170 Vesperdäschle bereiteten die beiden Musikerinnen und Geschwister Carolin und Ellen Zimmermann sowie Melanie und Michael Weier mit ihren Töchtern Gretel und Frieda mit viel Herzblut und unter strengen Hygienemaßnahmen zu. Thomas Geiser, zuständig im MVD für das Team Jugend, hatte diese Idee eingebracht und sie wurde auch gleich von allen Ausschussmitgliedern euphorisch aufgenommen. Der Musikverein Dotternhausen pflegt in gewöhnlichen Zeiten ein sehr aktives Vereinsleben unter der Führung von Tanja Kammerer und freute sich, nun einmal wieder ein Projekt umsetzen zu können.

 

„Im Vesperdäschle ist alles drin, was für eine Vatertagswanderung benötigt wird“, so Melanie Weier. Beispielsweise mit Würsten von der Metzgerei Hierling aus Konstanz, die vom aus Dotternhausen stammende Simon Reiner geführt wird. Reiner, der als Kind im MVD auf der Posaune begann, ist inzwischen Metzgermeister und schlägt immer wieder Brücken zu seinem Heimatort und unterstützte das Projekt des Musikvereins. Er verarbeitet Fleisch von ausgewählten Landwirten aus der Region und legt dabei großen Wert auf Natürlichkeit, Ehrlichkeit, Transparenz, Tradition und Essgenuss. Ebenfalls beinhaltete das Vesperdäschle zwei frischgebackene Brötchen aus der heimischen Bäckerei Milles, frisches Gemüse von der Insel Reichenau, eine süße Überraschung und als Getränk eine Flasche Bier, Wein- oder Saftschorle.

 

Kontaktlos wurden dann am Vatertag in mehreren Trupps die kreierten Vesperdäschle von aktiven Musikerinnen und Musikern vor die Haustüren ausgeliefert. „Wir freuten uns enorm über den regen Zuspruch und die zahlreichen Bestellungen“, so Organisator Thomas Geiser. So erfreuten sich nicht nur Einheimische, auch wurden die Vesperdäschle mit einer großen Portion „Pünktlichkeit“ zu Freunden nach Dautmergen, Ratshausen, Lautlingen,  Owingen, Deilingen und Hechingen-Weilheim vor die Haustüre geliefert. Der Erlös dieser Aktion kommt im vollen Umfang der Jugendarbeit zu gute. Abschließend wünscht sich Geiser für den MVD, dass alle Aktiven und Jugendliche in naher Zukunft wieder gemeinsam musizieren können, die Gemeinschaft erleben dürfen, die Dirigenten weiterhin die Musizierenden motivieren können und vor allem, dass die Vereinsmitglieder weiterhin dem Verein treu bleiben.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

Musikverein unterstützt  Förderverein St. Martinus

Der Musikverein Dotternhausen spendet die Einnahmen aus dem vergangenen Kirchenkonzert im November dem Förderverein St. Martinus. Der Eintritt war frei – dafür wurde um eine Spende gebeten. Die symbolische Spendenübergabe des Musikvereins Dotternhausen mit der Vorsitzenden Tanja Kammerer fand am Sonntag vor der St. Martinuskirche in Dotternhausen statt.  Den Scheck in der Höhe von 750,- Euro übergab die Vorsitzende, Tanja Kammerer dem ersten Vorsitzenden des Fördervereins St. Martinus, Markus Münch. "Wir wollten diesen Erlös in unserer Gemeinde belassen" beteuert Kammerer und verriet, dass eine weitere Spende für einen sozialen Zweck folgen wird.

 

Damit ist der Förderverein seinem Ziel, für die Sanierung der Fundamente der Kirche und der Neugestaltung der Außenanlagen einen Betrag von insgesamt 85.000 Euro beizusteuern wieder ein Stück näher gekommen. "Jede finanzielle Zuwendung sei hochwillkommen und die Finanzspritze tut uns gut", betonte der erste Vorsitzende Markus Münch. "Das Engagement des Musikvereins verdiene großen Respekt", sagte er. "Der Förderverein ist weiterhin auf Spenden angewiesen."

 

Text/Bild: Rolf Schatz

Positives Resümee bei der Generalversammlung

Tanja Kammerer eröffnete die Generalversammlung am 25. Januar 2020 und begrüßte die Gäste, unter ihnen die beiden Gemeinderätinnen Elisabeth Menholz und Ilse Ringwald, Kreisverbandsvertreter Karl Edelmann, Ehrenmitglieder und Besucher. Die Vorsitzende verdeutlichte anhand von Zahlen und Fakten die Stärke des Musikvereins, in dem momentan 203 aktive Musiker von der Rasselbande bis zur Seniorenkapelle musizieren, davon 93 Musiker unter 18 Jahre. 322 Passive und 32 Ehrenmitglieder gehören dem MVD an, so Tanja Kammerer. Der Probebesuch beim Aktivenorchester lag 2019 bei 73 Prozent – zwei Prozentpunkt besser als im Vorjahr. In einem Rückblick erinnerte sie an die Höhepunkte des vergangenen Jahres und bezeichnete das Jubiläumsjahr als extrem schön, erfolgreich, intensiv und auch anstrengend. Einer der Höhepunkte sei das Jubiläumskonzert im Schlossgarten gewesen, so die Vorsitzende. „Wir haben mit unseren zwölf Jubiläumsveranstaltungen mit kleinen nahbaren Ensembles mitten im Dorf viele verschiedene gesellige und herzliche Begegnungsmomente mit Traditionen und Nähe geschaffen“, so Kammerer. Ihre Vision sei es, den Verein so aufzustellen, dass jedem seine einzigartige Rolle bewusst sei und er diese mit Freude und Herzblut erfüllt. Schriftführerin Nicole Wochner ging nochmals ausführlich auf alle Aktivitäten ein. Kassier Frank Schäfer berichtete über eine positive Finanzlage, der Verein stehe auf gesunden Füßen. Die beiden Kassenprüfer Lothar Ritter und Peter Uttenweiler bescheinigtem ihm eine tadellose Kassenführung. Lob gab es vom neuen Dirigenten Robin Nikol. Schon nach seinem Einstieg im Sommer als Dirigent habe er gespürt, dass der MVD ein toller Verein sei mit florierender Jugendarbeit. Er plane am 28./29. März ein Probewochenende. Der Jugenddirigent der beiden Jukas, Frank Schnell, streifte nochmals die zahlreichen musikalischen Auftritte des vergangenen Jahres. Er werde für die Zukunft weitere musikalische Unterstützung benötigen. Der Dirigent der Seniorenkapelle, Rolf Kleinschrot, blickte humorvoll auf zahlreiche musikalische Auftritte zurück. Weiteren Zuwachs könnten die Senioren in Zukunft wiederum aufnehmen, so Kleinschrot. 

 

Jugendleiter Jens Uttenweiler berichtete vom Probenwochenende, das auf der Burg Ortenberg stattgefunden hatte. Zu den größten Jugendveranstaltungen zählte im vergangenen Vereinsjahr das Frühstück bei Melodie in der voll besetzten Festhalle sowie das traditionelle Weihnachtsspielen im Ort. Viele Jugendliche waren wiederum erfolgreich bei den Fortbildungen. Eva Müller, Oskar Rauscher, Maja Rebstock, Katharina Ritter, Janine Steinacher, Jessica Wiedl und Cara Hofer legten die D1-Prüfung ab. Die D2 Prüfung schlossen Isabelle Brandt und Florian Goiser erfolgreich ab und wurden in die Aktivenkapelle integriert. Der Leiter der Bläsergruppen, Edwin Geiser, berichtete vom Start einer sechsten Bläserklasse in der Schlossbergschule. Seit Beginn dieser Einrichtung im Schuljahr 2014/2015 haben über 100 Schüler daran teilgenommen, oder nehmen daran teil. In den Bläserklasse 3 und 4 sind es aktuell jeweils zwölf Schüler, die von Michael Bach unterrichtet werden. 19 Schüler haben zum Ende ihrer Bläserklassenzeit das Juniorabzeichen der Bläserjugend BW erfolgreich abgelegt. Nach wie vor unbefriedigend sei die Zusammenarbeit mit der JMS Zollernalb. Zu viele Unterrichtsstunden fallen aus. Die finanzielle Förderung der Einrichtung durch den Blasmusikverband Baden-Württemberg im Zuge von „Kooperation Schule und Verein“ ist auf fünf Jahre befristet und endete somit mit dem Schuljahr 18/19. 

 

Die Entlastungen führte Gemeindevertreterin Elisabeth Menholz durch. Sie sprach der Vorstandschaft und den Verantwortlichen großes Lob aus für das aktive und tolle Jubiläumsjahr. Vor allem lobte sie die gute Jugendarbeit und stellte klar, dass der MVD eine Bereicherung für das kulturelle Leben in der Gemeinde Dotternhausen sei. Bei den Wahlen wurde die Vorsitzende Tanja Kammerer für zwei weitere Jahre in ihrem Amt bestätigt. Frank Schäfer übernimmt weiterhin das Amt des Kassiers. Teamleiterin Kameradschaft ist Daniela Baumgartner, Teamleiter Jugend ist Thomas Geiser, für Bewirtung und Technik ist Fabian Hils zuständig, Teamleiter Verwaltung ist Frank Schäfer, die Arbeitseinsätze koordiniert Christoph Seeburger, Teamleiterin Kommunikation ist Carolin Zimmermann, Teamleiterin Bewirtung ist Ellen Zimmermann und den Posten des Jugendleiters behält Dominik Wochner. Karl Edelmann vom Kreisverband Zollernalb ehrte für zehn Jahre Michelle Brandt, Sophia Kerner, Eliane Rupp, Jenny Schmid, Philipp Seemann, Hanna Simonis, Sarah Uttenweiler und Laura Eger. Carolin Zimmermann ist dem Verein seit 20 Jahren treu. Für 40 Jahre durften Gerhard Wochner, Michael Menholz, Charly Ackermann und Christoph Seeburger die goldene Verbandsehrennadel entgegennehmen. 

 

Eine ganz besondere Ehrung für 50 Jahre erhielten die beiden Eingewächse Gerhard Schäfer und Dieter Stauß. Mit der Fördermedaille in Bronze mit Urkunde für zehnjährge Tätigkeit als Jugendleiterin wurde Angelina Kugler ausgezeichnet.

Zu neuen Ehrenmitgliedern wurden Birgit Merz, Sonja Sigmund und Ralf Uttenweiler von der Vorsitzenden Tanja Kammerer ernannt. Sie sprach abschließend allen ihren Dank aus, die in irgendeiner Weise ihren Teil zum erfolgreichen Musikerjahr beigetragen haben.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

Weihnachtsspielen unterm Plettenberg

Die Jugendkapelle I und II haben die Bürger musikalisch auf das Weihnachtsfest eingestimmt. Wie in all den Jahren zuvor zogen die Jugendlichen an Heilig Abend unter der Leitung von Dirigent Frank Schnell durch die Straßen und musizierten im Ort an mehreren Stationen. Hierbei folgten rund 40 Jugendliche der Einladung von Hanna Simonis und spielten altbekannte Weihnachtslieder. Unterstützt wurden sie durch die beiden Jugendleiter Jens Uttenweiler und Dominik Wochner.

 

Ausgangspunkt der musikalischen Aktion war der Dorfplatz beim Rathaus, wobei das "Straßen-Weihnachtsspiel" mehr als fünf Stunden dauerte. Leider ging es bei den Musikanten mit dem Wetter etwas stürmisch zu, doch der Wind hielt die beiden Jukas vom Musizieren nicht ab. "Einfach ein schöner Brauch, der schon zur Tradition geworden ist", freuten sich viele Bürger. Nicht selten spendeten die Anwohner für die Kasse der Jugendkapelle. Doch auch diese Aktion stehe unter dem Benefiz-Gedanken – wie alle musikalischen Events im Jubiläumsjahr, in dem der Musikverein sein 140-jähriges Bestehen feiert, sagte Dirigent Frank Schnell. Ein Teil der Erlöse wird der Musikverein an die Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe in Schönwald im Schwarzwald übergeben.

 

Test/Bild: Rolf Schatz

Zauberhafte Klänge mit "Frühstück bei Melodie"

Zum neunten Mal in Folge präsentierte sich der Nachwuchs des Musikvereins am vierten Adventssonntag in der Festhalle bei "Frühstück bei Melodie". Eltern und Großeltern konnten gemütlich in der weihnachtlich dekorierten Festhalle frühstücken, während die Jungmusiker ihr Können auf der Bühne zeigten. Dass die musikalische Früherziehung und Jugendarbeit des Vereins mit der Vorsitzenden Tanja Kammerer und den Jugendleitern um Jens Uttenweiler und Dominik Wochner einen hohen Stellenwert einnimmt, ist ersichtlich. Die Vorsitzende konnte die vielen Familien, Freunde und Gönner begrüßen, wobei die Festhalle bis auf den letzten Platz gefüllt war. 

 

Zu Beginn spielte die Seniorenkapelle unter der Leitung von Rolf Kleinschrot weihnachtliche Klänge. Rund 20 Nachwuchskinder in der Rasselbande eins unter der Leitung von Michelle Brandt sowie der Rasselbande zwei unter der Leitung von Jennifer Schmid nahmen im Wechsel auf der Bühne ihren Platz ein. Bei Gesang mit Rasseln des Weihnachtsliedes "Schneeflöckchen Weißröckchen" sowie dem Lied "In der Weihnachtsbäckerei" mit musikalischer Begleitung von Jennifer Schmid (Gitarre) erntete der Nachwuchs viel Applaus. Die Rasselbande eins unter der Leitung von Michelle Brandt stand der anderen in nichts nach. Nach dem gemeinsamen Einmarsch mit dem Lied "Auf der Straße Rumpelrai" folgte der Vers "Ein großer Stein, ein kleiner Stein", bevor sie abschließend mit dem Lied "Wikinger sind wir genannt" die Bühne verließen. Dann präsentierte sich die Flötengruppe unter der Leitung von Melanie Weiher. Sie besteht aus mehreren Kleingruppen. Alle Gruppen meisterten ihre einstudierten Programmpunkte großartig. 

 

Danach sorgte die Jugendkapelle II unter der Leitung von Frank Schnell mit "Land Of Hope And Glory", "Pirates of the Caribbean" und "Ranger Rock" für rockige Unterhaltung. Die Jugendkapelle I gesellte sich dazu, wobei die Stücke "Air Of Winds", "Don’t Stop Believe" und "Party Rock" meisterlich gespielt wurden. Für einen gemeinsamen Höhepunkt sorgten beide Jugendkapellen mit "Abide With Me" von Mike Sutherland sowie traditionellen Weihnachtsliedern. Beeindruckend präsentierten die beiden Kapellen ihre Stücke und rundeten den musikalischen Vormittag gekonnt ab. Alle Musiker wurden für ihre Auftritte mit großem Beifall belohnt.

 

Zwischendurch statteten der Nikolaus und Knecht Ruprecht den Nachwuchsmusikern einen Besuch ab und sorgten mit einer kleinen Überraschung für Freude bei den jungen Akteuren. Alle Kinder wurden mit einem gebackenen Weihnachtsstern der Bäckerei Milles belohnt. Die Vorsitzende des Musikvereins, Tanja Kammerer, dankte allen Mitwirkenden und sagte, die musikalische Früherziehung sei ein wichtiger Grundstein für die musikalische Entwicklung. Der Morgen ging in gemütlicher Runde und bei netten Gesprächen zu Ende.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

Robin Nikol absolvierte sein erstes Konzert als Dirigent des MVD

Der aus Deilingen stammende Robin Nikol hat beim Kirchenkonzert des Musikvereins Dotternhausen unter dem Motto "Besinnlichkeit hautnah erleben" zum ersten Mal die Kapelle dirigiert. Er hatte nach der Sommerpause das Ensemble als Nachfolger von Thomas Wunder übernommen. Mit Temperament und schwungvoller Gestik führte er die Musiker souverän durch das Programm des Benefizkonzerts für die Kirchenrenovierung und lieferte ein fulminantes Debüt mit den Musikern ab. Die Vereinsvorsitzende Tanja Kammerer führte durch den Abend. Das mehr als 50 Aktive starke Erwachsenen-Orchester sorgte für ein vielstimmiges Klangerlebnis in der gut besuchten St.-Martinuskirche. Zum Schluss standen noch einmal alle Formationen gemeinsam im Altarraum und genossen den Applaus des Publikums.

 

"Wir haben uns gefunden", beschrieb Kammerer die Zusammenarbeit mit dem neuen Dirigenten. Auch die Besucher waren begeistert: "Das Konzert war ein Genuss", meinte Bärbel Geiser, "man merkt, der neue Dirigent ist mit Leib und Seele dabei." Der Abend wurde mit dem Stück "The Olympic Spirit" vom Trompeten- und Posaunenregister eröffnet. Auch mit dem "Orgelkonzert Nr. 2 in B-Dur" von Georg Friedrich Händel entschied sich Nikol für ein besonderes Werk, das 1735 erstmals mit dem Oratorium "Esther" erklang. Das Publikum quittierte den fulminösen Solopart an der Orgel von Tobias Oßwald mit großem Applaus. Im Anschluss wurde das von Stephen Roberts arrangierte Stück "Carrickfergus" gespielt. Hanna Simonis stand mit ihrem Euphonium als Solistin im Mittelpunkt. Die Eigenschaften des Herbsts kamen bei "October" musikalisch zur Geltung. Im Anschluss brillierte das Orchester mit "Winterrose", das das Wunder der Heiligen Nacht beschreibt. Das Arrangement von Kurt Gäble zeigte auf, dass die Auseinandersetzung mit der Frohen Botschaft aktuell bleibt, auch angesichts des vom Konsum beherrschten Weihnachtsfests. Sprecher waren Nele Ritter und Tobias Münch. Beim Weihnachtslied "Macht Hoch die Tür" konnten die Konzertgäste mitsingen. Das Orchester verstand es, unter dem neuen Dirigenten beim Kirchenkonzerts Akzente zu setzen. Im Anschluss kamen viele Konzertbesucher ins St.-Anna-Stift, unterhielten sich über den Konzertabend und ließen sich vom Förderverein St. Martinus bewirten.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

auSzEit bei deftiger Schlachtplatte und flotten Rhythmen

Mit viel traditioneller und moderner Blasmusik, einem kühlen Bier und Schlachtplatte feierte der Musikverein Dotternhausen am 3. November im Foyer der Festhalle anlässlich seines 140-jährigen Jubiläums seinen elften MVD-Moment unter dem Motto „Herzblut trifft Blutwurst“.

Frische Blut-, Leberwürste und Kesselfleisch, dazu Sauerkraut und Kartoffelpüree, so sah die "Schlachtplatte" aus. Weiterhin zauberten Martina Geiser und Agnes Oßwald hervorragende Linsen zu denen natürlich Spätzle und Saitenwürstle serviert wurden. Das vereinseigene Bedienpersonal hatte alle Hände voll zu tun, um die Wünsche der Festbesucher zu erfüllen. Gegen Mittag konnten sich diese mit selbstgemachten Kuchen und Kaffee verwöhnen lassen. 

 

Zu den „Wirtshausmusikanten“ aus eigenen Reihen des MVD zählen Edwin Geiser (Baßflügelhorn), Thomas Geiser (Flügelhorn), Birgit Merz (Klarinette), Reinhard Merz (Akkordeon) sowie Frank Schnell (Tuba). Mit flotten Rhythmen und typischen Wirtshausliedern zum Mitsingen und Mitschunkeln gehörten Titel wie „Rehragout“, „Lasset uns das Leben genießen“, „Gamsgebirg-Marsch“ und „Der alte Holzknecht“. Auch eigene Arrangements bekannter Titel sowie Solotitel kamen zum Vortrag wie „Von Freund zu Freund“, „Böhmischer Traum“, „Ein Leben lang“, „You raise me up“, „Das Hirtenlied“ und „Das Flügelhorn im Rucksack“ wobei die Instrumentalisten den zahlreichen Zuhörern Sonder- und Szenenapplaus entlockten. Die Wirtshausmusikanten sorgten zu Beginn für zünftige Unterhaltungsmusik mit Gesangseinlagen und ließen das Stimmungsbarometer in die Höhe klettern. Die Idee für ein Schlachtfest entstand einfach daraus, dass es dies in Dotternhausen noch nie gegeben hat, so Mitorganisator Thomas Geiser. Da der Musikstil der Wirtshausmusikanten dazu sehr passend ist, kam es so auch zu dem Motto: „Herzblut trifft Blutwurst“. Positives Feedback erhielten die beiden Initiatoren Thomas Geiser und Tobias Oßwald sowie die Vorsitzende Tanja Kammerer.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

O´zapft is! Ausflug zum Cannstatter Wasen

Am 3. Oktober hieß es für knapp 40 Musiker und Freunde des MVD ab nach Bad Cannstatt zum 174. Cannstatter Volksfest. Am Mittag startete die wohlgelaunte Truppe mit dem Bus in Richtung Landeshauptstadt. Nach den ersten Eindrücken des Volksfestes ging es ins Fürstenberg Festzelt, wo bereits weitere Musik- und Gesangsvereine die Festzeltatmosphäre genossen. Zusammen wurde geschunkelt, gesungen und auf den Bänken zu der Musik der Band "Fetzentaler" getanzt, während man es sich mit einer Maß Bier und einem Hendl gut gehen ließ. Nach wunderschönen Stunden im Festzelt hieß es leider auch schon wieder Abschied nehmen. In Erinnerung bleibt jedoch jedem ein rundum gelungener Tag.

Blasmusik und Klassik vor der Plettenberghütte

Wer am 29. September im Schatten des Waldes den Plettenberg bezwang, den erwartete auf der Lichtung vor der Hütte eine besonders vergnügte Stimmung.

 

Im Sonnenschein vor der Plettenberghütte saß das Schwerblechquintett des Musikvereins und gab ein vielfältiges Programm von Mozart bis hin zur Volksmusik zum besten. Um die Musiker herum fanden sich über 200 Gäste ein, die sich ein Weißwurstfrühstück und den Frühschoppen schmecken ließen. Die Zusammenkunft stand im Zeichen des Jubiläumsprogramms des Musikvereins. „Alle Veranstaltungen finden an verschiedenen Orten in Dotternhausen statt und da die Plettenberghütte sehr beliebt ist, durfte das auf keinen Fall fehlen“, bemerkte die Vorsitzende Tanja Kammerer. Die fünf Tubaspieler Michael Eger, Sandra Münch, Frank Schnell, Florian Wochner und Elmar Schnekenburger wurden von Stefan Rietmüller mit Bariton und Posaune unterstützt. 

 

Ein Teil des Geldes, das sich in der Spendentrommel einfand, kommt der Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe in Schönwald zu Gute. 

 

Text/Bild: Jennifer Dillmann

Heiße Klänge und Party am Dorfweiher

Anlässlich des 140-jährigen Bestehens des Dotternhausener Musikvereins hat es am 31. August einen weiteren besonderen Jubiläums-Moment gegeben: Das Saxophon-Ensemble Sax on the Beach spielte heiße Klänge bei der Beachparty am Dorfweiher. Die sechs Saxophonspieler mit Schlagzeug servierten an diesem Sommerabend den zahlreich gekommenen Fans, Gönnern und Musikfreunden unter dem Motto "Mehr Tiefe" einen besonderen musikalischen Cocktail.

 

Die Uferpromenade war mit zahlreichen Biertischgarnituren gefüllt und bis auf den letzten Platz belegt. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Tanja Kammerer eröffneten die sechs Saxophonisten des Musikvereins Dotternhausen Sonja Sigmund (Baritonsaxophon), Dieter Stauß (Tenorsaxophon), Christine Türk, Jens Uttenweiler und Julius Krieg (Altsaxophon) sowie Ulrich Gerbert (Sopransaxophon) mit Schlagzeuger Marius Meinarzt auf der Bühne den heißen Sommerabend mit dem Stück "Pink Panther" von Henri Mancini. Die sieben Musiker brachten zur weiteren musikalischen Unterhaltung bis zur Pause die Stücke "Africa Toto", "Spiritual Contrasts", "Frei Weg" sowie "Air Scandinave" zu Gehör.

 

Sodann eröffnete Kammerer die Gewinnziehung. Als Glücksfee bei der Verlosung der MVD-Engel fungierte die Vorsitzende selbst: Nach der ersten Ziehung durften sich Heidi Rebstock und Manuela Seifriz (beide aus Dotternhausen) zu den Glücklichen schätzen: Sie gewannen jeweils einen Gutschein für eine Ballonfahrt. Über einen Einkaufsgutschein des HGV Ebingen freute sich sich Elisabeth Menholz aus Dotternhausen. Strahlende Gesichter gab es bei Gernot Rupp aus Dotternhausen und Juliane Eger sowie Dietmar Eger – sie erhielten jeweils ein Familienticket für das Badeparadies Schwarzwald. Ein Familienticket für die Wilhelma Stuttgart gewannen Harald Juchter, Annette Schatz und Anna Urban aus Dotternhausen.

 

Dann ging es wieder musikalisch weiter: Sax on the Beach spielten "Lemon Tree", "Second Waltz", "Don’t stop me now" und "Bohemian Rhapsody". Einen brillianten Schlusspunkt setzte das Ensemble mit dem Radetzky-Marsch – und als Zugabe spielte es "Mr. Sandman". Mit viel Humor führte Saxophonist Julius Krieg durch das musikalische Programm. Die Vorsitzende Tanja Kammerer bedankte sich nach langem Applaus der begeisterten Zuhörer bei den Akteuren. Schon mit der dekorierten festlich dekorierten Promenade hatte die tolle beleuchtete Kulisse am Dorfweiher ihren ganz besonderen Reiz. Kulinarisch konnten sich die Besucher mit Pulled-Pork-Burger und einer deftigen Nudelpfanne sowie verschiedenen fruchtigen Cocktails verwöhnen lassen. Zwischendrin sorgten die Musiker immer wieder für Überraschungen – etwa einem Ratespiel: So spielten sie den Dotternhausener Narrenmarsch – und die Zuhörer mussten schnellstmöglich erraten, um was für ein Stück es sich handelt. Michael Menholz hatte dabei die Nase vorn und gewann ein knallrotes Gummiboot.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

AlpenBrass bringt Urlaubsstimmung

Nachdem vor Wochen Nieselregen der Formation "Halb Achte Blech" ihrem Auftritt einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, fanden sich beim neuen Anlauf an dem lauen Sommerabend am Samstag viele Zuhörer, Fans, Musikfreunde und Gönner beim Rathaus ein. Mit beschwingten Rhythmen sowie zünftiger, moderner und rockiger Blasmusik versetzte die Formation die Gäste in Urlaubsstimmung und animierten zum Genießen, Schunkeln und Mitsingen.

Die Betonstufen des gesamte Dorfplatzes waren allesamt belegt. Die MVD-Vorsitzende Tanja Kammerer begrüßte die zahlreichen Gäste und sprach den acht Musikern Dank aus für ihren Auftritt, allen voran Hauptorganisator Thomas Geiser, der auch als Moderator mit viel Charme durchs Programm führte. Natürlich werde nach diesem Jubiläumsjahr ein Teil der Einnahmen der Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe in Schönwald gespendet, so Kammerer.

Die Blechbläser setzten sich daraufhin in Szene und sorgten für einen erfrischenden und geselligen Abend. Die acht Musiker brachten die Stücke "Euphoria", "Von Freund zu Freund" sowie "Im schönen Schwabenland" zu Gehör.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

Dorfplatz verwandelt sich in einen Biergarten

Die Musiker aus Dotternhausen haben sich mit ihrem schon fast legendären Saisonabschluss in die Sommerpause verabschiedet.

 

An dem lauen Sommerabend hatten sich viele Zuhörer, Fans, Musikfreunde und Gönner zum siebten "MVD Moment" eingefunden. Dieser fand auf dem schönen Dorfplatz zwischen Rathaus und Sportgelände unter dem Motto "Mehr Begegnungen" statt.

 

Mit beschwingten Rhythmen ließen die Musiker die Gäste chillen und absacken oder animierten sie einfach zum Genießen und Mitsingen. Auf dem gesamten Dorfplatz standen Biertischgarnituren.

 

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Tanja Kammerer eröffneten beide Jugendkapellen mit ihrem Dirigenten Frank Schnell den Biergarten. Beide Jugendkapellen zeigten mit anspruchsvollen und konzertanten Titeln, dass sie ordentlich geprobt hatten.

Es folgte eine kurze Pause, in der die Blechbläser von "Halb Achte Blech" auf den Festplatz gefahren wurden. Auf der Bühne nahmen die acht Musiker Position ein und sorgten dann mit zünftiger, moderner und rockiger Blasmusik für einen erfrischenden und geselligen Abend. Als Moderator führte Thomas Geiser durch das anspruchsvolle Programm.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

Die Kleinsten zeigen Großes

Der Musikverein Dotternhausen pflegt nicht nur ein aktives Vereinsleben, auch nehmen musikalische Früherziehung und Jugendarbeit einen hohen Stellenwert ein. Darauf können nicht nur die Vorsitzende Tanja Kammerer sowie Jugendleiter Jens Uttenweiler bauen.

 

Unter dem Motto "Stolze Gesichter Zaubern" zeigten die jüngsten Musiker einen unterhaltsamen Vormittag auf hohen Niveau und ernteten viel Applaus. Edwin Geiser, Jugendkoordinator und Leiter der Bläsergruppen, stellte zu Beginn die erfolgreiche Jugendarbeit vor, die von der musikalischen Früherziehung über die Rasselbande, den Flöten- und Instrumentalunterricht und die weitere Entwicklung zu den Bläserklassen bis hin zu den Jugendkapellen 1 und II reiche.

 

Derzeit seien rund 120 Kinder und Jugendliche in einer Ausbildung fest integriert, so Geiser.

Nach der Begrüßung eröffnete die Bläserklasse drei der Schlossbergschule Dotternhausen unter der Leitung von Michael Bach mit traditionellen Stücken wie "Brass and more" von Gerd Kürner den musikalischen Reigen. Darauf hin folgten die Stücke "Au claire de la lune", "Hänsel und Gretel" sowie "London Bridge". Eine kleine Besonderheit: Zum ersten Mal zeigten Patrik Klein und Emilio Stutz, dass es bereits in jungen Jahren möglich ist, Tuba zu erlernen.

Im Anschluss begeisterten die Jüngsten der Rasselbande 1 unter der Leitung von Eliane Rupp und Sophia Kerner sowie die Rasselbande 2 unter der Leitung von Jenny Schmid und Michelle Brand.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

Eucharistiefeier beim Feldkreuz

Die katholische Kirchengemeinde St. Martinus Dotternhausen hat einen Feldgottesdienst im oberen Ösch gefeiert.

Hierzu hatte der Musikverein mit seiner Vorsitzenden Tanja Kammerer im Rahmen seines 140-jährigen Bestehens eingeladen.

Unter dem Motto "Viel Herzlichkeit" stand der nun sechste "MVD-Moment" im Jubiläumsjahr. Großes Einsehen hatte der Wettergott mit den Feiernden, denn zu Beginn des Gottesdienstes strahlten die ersten Sonnenstrahlen durch den noch wolkenverhangenen Himmel.

 

Viele Gläubige trafen ein und ergatterten sich ein Plätzchen auf den Bänken vor dem Feldkreuz. Dieses war 2014 vom zweiten Kirchengemeinderatsvorsitzenden Lothar Ritter sowie von Rudi Neher und Josef Deuring am ehemaligen Bahnhofsgelände abgebaut und restauriert worden. Seinen neuen Standort fand es im Oberen Ösch.

 

Die Eucharistiefeier zelebrierte Pfarrer Shibu Pushpam. Musikalisch umrahmte die Seniorenkapelle unter ihrem Dirigenten Rolf Kleinschrot den Gottesdienst, der mit dem Stück "Intrada Nr. 59" eröffnet wurde.

 

Nach dem Gottesdienst und dem Segen gab es bei Sonnenschein und blauem Himmel einen Frühschoppen mit Würsten vom Grill.

 

Die Gläubigen saßen noch lange an diesem lauschigen Plätzchen zusammen, während sie von der Seniorenkapelle unterhalten wurden.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

"Romeo und Julia" auf dem Balkon

Viel Beifall hat es für das erste Dotternhausener Balkonkonzert gegeben. Die außergewöhnliche Kulisse begeisterte das Publikum.

 

Das Haus von Ilse Rebstock war unter zahlreichen Bewerbungen als Austragungsort für das erste Balkonkonzert des Musikvereins Dotternhausen ausgesucht worden. Im Rahmen seines 140-jährigen Bestehens sorgte das Ensemble Eger und Freunde für einen amüsanten und abwechslungsreichen Abend nach dem Motto "Dr’ Romeo machd Musigg oder emmer Ärger mit dr’ Julia".

 

Bei einem Balkon denkt man an Shakespeares Romeo und Julia, eine der berühmtesten Liebesgeschichten der Geschichte, die in Verona spielt. Doch diese streiften die Akteure nur gelegentlich und holten diese mit einem Augenzwinkern in einem schwäbischen Schwank in die Gegenwart, nach Dotternhausen.

 

Alessa Eger (Horn), Corinna Eger (Querflöte), Michael Eger (Tuba) sowie die Schauspieler Eliane Rupp, Michael Eger, Simone Simonis, Corinna Eger, Nicole Wochner, Philipp Seemann und Michael Menholz spielten vor rund 200 Gästen, die inmitten blühender Sträucher und Blumen saßen. Die unterschiedlichen Spielorte brachten Bewegung in die Handlung. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Tanja Kammerer lauschten die Besucher dem Eröffnungsstück von Richard Wagner. Auf die Feuerfest-Polka folgte der französische Tanz "Can-Can" von Jacques Offenbach. Auch "Saltarello", der "Ungarische Tanz Nr. 5" und "Te Deum erklangen.

 

Mit der Feuerwerksmusik-Ouvertüre von Georg Friedrich Händel eröffneten das Ensemble den Schwank: Die Akteure des Musikvereins proben das Liebesdrama "Romeo und Julia", doch Julia (Nicole Wochner) erscheint fast nie zu den Proben. Auch die Souffleuse (Eliane Rupp) suchte sie vergeblich.

 

"Eine Ersatzperson muss her", forderte Romeo (Michael Eger). Die Rolle ist aber nicht geeignet für die neue Julia (Simone Simonis), auch passt das Theaterstück nicht zu dem schmucken Balkon von Ilse Rebstock. "Ond die Familienstreitigkeiten mit dem Tod von Romeo und Julia passen erst recht nicht in den Flecka", beteuert Romeo: "I hau a andere Version geschrieba", so Simone Simonis, "lass uns die spiela".

 

"Ein Mädchen oder Weibchen" aus der Zauberflöte war zu hören. Die heimlichen Treffen der beiden Liebenden wurden durch Mozarts "Kleine Nachtmusik" inszeniert. Die Nachtigall wurde von Corinna Eger gespielt. Der Frieden zwischen den Familien Wochner und Uttenweiler wurde wieder hergestellt.

 

"Endlich ist die Streiterei wegen a bissle Schotter vorbei. Romeo, ich übergebe dir meine Tochter Julia zur Hochzeit", so Michael Menholz. Mit dem "Brautchor" von Richard Wagner führte der Brautvater Julia auf den Balkon zu Romeo.

 

Auch die ursprünglich ausgewählte Julia (Nicole Wochner) fand ihr Glück, mit Phillipp Seemann, die heimliche Hochzeit auf dem Rathaus vollzog Bürgermeisterin Monique Adrian. Gernot Rupp holte die frisch Vermählten mit dem Traktor ab.

 

Charlotte Eger kündigte die Musikstücke an, Elmar Schneckenburger war für die Technik, Michael Menholz für die Gesamtregie verantwortlich. Martina Haller sorgte mit ihrem Team für die Bewirtung.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

Die Kleinsten zeigen Großes

Unter dem Motto "Stolze Gesichter Zaubern" zeigten die jüngsten Musiker einen unterhaltsamen Vormittag auf hohen Niveau und ernteten viel Applaus. Edwin Geiser, Jugendkoordinator und Leiter der Bläsergruppen, stellte zu Beginn die erfolgreiche Jugendarbeit vor, die von der musikalischen Früherziehung über die Rasselbande, den Flöten- und Instrumentalunterricht und die weitere Entwicklung zu den Bläserklassen bis hin zu den Jugendkapellen II und I reiche. Derzeit seien rund 120 Kinder und Jugendliche in einer Ausbildung fest integriert, so Geiser.

 

Nach der Begrüßung eröffnete die Bläserklasse drei der Schlossbergschule Dotternhausen unter der Leitung von Michael Bach mit traditionellen Stücken wie "Brass and more" von Gerd Kürner den musikalischen Reigen. Darauf hin folgten die Stücke "Au claire de la lune", "Hänsel und Gretel" sowie "London Bridge". Eine kleine Besonderheit: Zum ersten Mal zeigten Patrik Klein und Emilio Stutz, dass es bereits in jungen Jahren möglich ist, Tuba zu erlernen.

Im Anschluss begeisterten die Jüngsten der Rasselbande 1 unter der Leitung von Eliane Rupp und Sophia Kerner sowie die Rasselbande 2 unter der Leitung von Jenny Schmid und Michelle Brandt.

 

Den Abschluss machten die Flötengruppen unter der Leitung von Melanie Weier mit den Stücken "Old Mc Donald", "Wir sind zwei Musikanten", "Jannys Eurobeat", "Mama’s Jive" und "Charly’s Quickstep" und zauberten Melodien mit viel Rhythmus auf die Bühne.

So reihten sich die Einzel- und Gruppenvorträge nacheinander, und den zahlreichen Gästen war die Freude und Spaß an der Musik zu erkennen.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

Wunder: "Für die Musik brennen"

Mehr als 350 Gäste sind trotz schlechtem Wetter zum Jahreskonzert des Musikvereins Dotternhausen in den Garten des örtlichen Schlosses gekommen. Am Nachmittag gab es noch ein Unwetter, aber Vorsitzende Tanja Kammerer zeigte sich optimistisch: "Ach, so ein bisschen Hagel kann uns nichts anhaben!" "Musik ist die Sprache der Leidenschaft", erklärte sie: "Eine unsichtbare Kraft geht von ihr aus, die in uns verschiedenste Gefühle auslöst." Der Abend stand unter dem Motto "Mehr Leidenschaft" und war dem Dirigenten Thomas Wunder gewidmet, der am Freitag sein letztes Konzert mit dem Musikverein Dotternhausen gab. Das besondere Ambiente für den Konzertabend bildete das Cotta’sche Schloss. "Ich empfand es als tolle Idee, wieder Leben in die alten Mauern zu bringen", äußerte Georg von Cotta. Er gab Einblick in die Familiengeschichte. Sein Vorfahre Johann Friedrich von Cotta sei bestrebt gewesen, den Menschen Freiheit zu geben; sein Bruder Christoph Friedrich von Cotta vertrete mit Eifer seine Ansichten als Jakobiner. Das Gedankengut seines Vorfahren zur selbstbestimmten Freiheit belebte er von Neuem, indem er die Anwesenden zur Teilnahme an den am Sonntag anstehenden Wahlen aufforderte.

 

Den Auftakt zum Jubiläumskonzert machte das große Blasorchester mit "Symphonie for Band". Louis E. Jadin gilt als Revolutionskomponist. Obwohl das Stück also im dramatischen Kontext der Französischen Revolution steht, vermittelte es eine vielversprechende und geradezu euphorische Stimmung – Leidenschaft pur. In dem Stück "A Princess Tale" wird das Märchen Schneewittchen mit zarten und verspielten Melodien zum Ausdruck gebracht. Die sagenhafte Atmosphäre wurde von dem fröhlichen Gezwitscher der Vögel im Schlossgarten untermauert. Die süßen Kirschen auf der Sahnehaube waren sieben Kinder mit roter Zipfelmütze, die als die sieben Zwerge verstohlen durch die Zuschauerreihen schlichen.

 

Auch die Jungmusiker stellten ihr Können unter Beweis. Unter der Leitung von Frank Schnell gaben sie das bekannte "Klokkenfest" von Henk van Lijnschooten sowie kontrastreiche Musiksphären zwischen einer ruhigen Welt am Sonntagmorgen ("Zauberland-Impressionen") und den spannungsgeladenen Büffeljagden der "Dakota"-Indianer zum Besten.

 

Weiter ging es mit der "West Side Story". Die musikalische Darbietung von James Horners "Die Maske des Zorro" ließ dessen Pferd am Ohr des Zuhörers vorbeigaloppieren. Das letzte Stück in der Ära von Thomas Wunder war "Winds on Fire": "Als ich dieses zum ersten Mal hörte, wusste ich: Das passt perfekt, wenn ich hier mal aufhöre", erinnerte sich der Dirigent. So stehe "Winds" für die Blasmusik und "on Fire" für die Leidenschaft. "Ihr müsst für die Musik brennen", gab er seinen Schützlingen mit auf den Weg, "dann lösen sich alle Probleme, die ein Musikverein haben kann, von selbst."

 

"Legen wir nochmal unser Herz auf die Bühne, heute für dich, Thomas", verkündete Moderator und Musikant Michael Meinholz stellvertretend für die Kapelle, bevor "Winds on Fire" angestimmt wurde. Kammerer ergänzte zum Abschied: "Du hast beim Musikverein einen ganz persönlichen Eindruck hinterlassen, von dem aus wir nun weiterwachsen und zusammenwachsen können." Anschließend feierten Gäste und Musiker zusammen im ehemaligen Stall des Cotta’schen Anwesens eine After-Show-Party.

 

Text: Jennifer Dillmann

Bild: Verena Wochner

4. MVD Moment: Großer Jubel zum Palmsonntag mit LaQuintessenza

Locus iste war der Titel des Konzertes, mit dem das Holzbläserensemble des MVD LaQuintessenza, die Karwoche einläutete.

Mit den Sätzen eins und zwei aus dem Divertimento von Josef Haydn starteten die fünf Musikerinnen und Musiker ihr unterhaltsames und anspruchsvolles Konzert. Edvard Grieg hat mit seiner Komposition Peer Gynt Suite ein Werk geschaffen, welches durch seine eingängigen Melodien den Zuhörer in die norwegischen Landschaften und die Welt von Elfen und Trollen entführt. Im ersten Satz Morgenstimmung blitzten durch die charakteristische Melodieführung durch alle fünf Instrumente immer wieder die ersten Sonnenstrahlen hinter den Bergen hervor, bevor dann voluminös im Gesamtklang des Ensembles der Tag begrüßt wurde. Im weiteren Verlauf seines Werkes mit den Sätzen Åses Tod, Anitras Tanz und In der Halle des Bergkönigs führten die Musikerinnen und Musiker durch das bewegte Leben des Taugenichts Peer Gynt bis zu seiner Läuterung im hohen Alter.

 

Anton Bruckners ursprünglich für einen vierstimmigen Chor geschriebene Motette Locus iste a Deo factus est (Dieser Ort ist von Gott geschaffen) war eine Hommage an die St. Martinus Kirche in Dotternhausen. Alle Musikerinnen und Musiker des MVD haben durch Konzerte Hochzeiten, Taufen und noch viele weitere Gelegenheiten eine starke Bindung zu diesem Ort. Ein passender Titel zu einer passenden Location an einem besonderen Tag. O Crux ave (O heiliges Kreuz sei gegrüßt) ist eine Komposition des zeitgenössischen lettischen Komponisten Rihards Dubra, mit der LaQuintessenza den thematischen Schritt hin zum Karfreitag ging. Mit dem Choralvorspiel von Johann Sebastian Bach zu Christ lag in Todesbanden sowie dem direkt anschließenden Choral wurde von Ensemble die Karwoche thematisch beendet. Mit einem „typischen“ Bach, dem Präludium in d-moll beendete LaQuintessenza dieses eindrucksvolle und emotionale Konzert.

 

La Quintessenza, das sind die Musikerinnen und Musiker des MVD

Flöte: Corinna Eger, Oboe: Alexandra Rauscher, Klarinette: Fabio Merz, Horn: Alessa Eger, Fagott: Tobias Oßwald.

 

Ein ganz großer Dank an dieser Stelle dem MVD und dem Bewirtungsteam sowie, und darüber haben wir uns riesig gefreut, den so zahlreich erschienenen Zuschauern. Es ist ein großes Geschenk für uns Musiker, so viel Zuspruch zu bekommen.

 

Text: LaQuintessenza

Bild: Rolf Schatz

Jugendkapellen bereiten sich auf das Jahreskonzert und Wertungsspiel vor

Ein gelungenes Probewochenende erlebten die beiden Jugendkapellen des Musikvereins Dotternhausen vom 5. bis 7. April 2019 auf Schloss Ortenberg. An diesen Tagen hatten die Jugendlichen Zeit, sich auf das kommende Jahreskonzert sowie das Wertungsspiel in Geislingen vorzubereiten.

 

Am Freitagnachmittag machten sich die Jugendlichen mit ihren Betreuern auf den Weg in das Kinzigtal. Die Jugendherberge Schloss Ortenberg bietet mit seinen vielseitigen Räumlichkeiten die perfekte Mischung zwischen konzentrierten Musikproben und Freizeitmöglichkeiten. Nach einem gemeinsamen Abendessen wurde am Freitagabend die erste Probeeinheit abgehalten. Am nächsten Tag wurde fleißig weiter geprobt. Auch einige Freizeitaktivitäten standen den Jugendlichen am Samstag zur Verfügung. Vor allem Tischtennis und Billard waren sehr beliebt. Ein bunter Abend rundete den Tag mit verschiedenen Programmpunkten ab. Am nächsten Tag machte man sich nach einer abschließenden Probe auf den Nachhauseweg mit Vorfreude auf die anstehenden Events.

Jungmusiker zeigen großes Können

Stolz kann der Musikverein Dotternhausen auf seinen Nachwuchs schauen. Denn unter dem Motto "Stolze Gesichter zaubern" haben die jüngsten Orchestermusiker einen unterhaltsamen Sonntagvormittag auf hohem Niveau geboten.

 

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Tanja Kammerer eröffnete die Bläserklasse 4 unter der Leitung von Michael Bach mit traditionellen Stücken aus "Brass and more" den musikalischen Reigen. Rund 40 Mädchen und Jungen spielten in mehreren Ensembles, Einzel- oder Gruppenvorträgen und Formationen, teilweise mit ihren Lehrern der Musikschule. Das Programm führten Cara Hofer (Klarinette) und Maja Rebstock (Klarinette) mit den Stücken "All of me" und "Hey, Pippi Langstrumpf" fort. Katharina Ritter Ritter, Eva Müller und Nisa Özcan (alle drei Klarinette) begeisterten mit "Ouvertüre aus Te Deum", dem Stück "La ci darem la mano" aus der Oper Don Giovanni und Cedric Hoch am Schlagzeug mit dem Stück "Blue Feelings" die Zuhörer. So reihten sich die musikalischen Vorträge aneinander.

 

Den vielen Gäste war die Freude und Spaß an der Musik anzumerken. Das Schülervorspiel gab einen eindrucksvollen Einblick in die erfolgreiche Arbeit des Vereins mit der "musikalischen Jugend".

 

Den Abschluss machte die Jugendkapelle 2 unter der Leitung von Frank Schnell mit den Titeln "The Music Mill" (Die Musikfabrik) von Jan de Haan, "Indian River" von Kees Vlak und dem Abschlussstück "My Heart Will Go On" von John Moos.

 

Die Bläserklasse und Jugendkapelle sowie die Jungsolisten präsentierten sich mit ihren Instrumenten Posaune, Waldhorn, Trompete, Bariton, Schlagzeug, Klarinette, Querflöte und Saxophon und zeigten eindrucksvoll ihr Können. Alle waren sich einig: Die musikalische Ausbildung beim Musikverein besitze einen hohen Stellenwert. Die Vorsitzende Tanja Kammerer führte durchs musikalische Programm, dankte den Akteuren und Organisatoren und lobte die Einsatzfreude und das Engagement aller Ausbilder.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

Alter Brauch lebt wieder auf: die Rosenmontagspolonaise

Der Dorfplatz zeigte sich am Rosenmontag vor dem Rathaus von vielseitigen Facetten: Eine närrische Schar von Mondstupfern, Musikern und Musikerinnen sowie kleinen und großen Narren füllte den Rathausplatz zu einer großen Polonaise mit einfachen Formationen. 

 

Hierzu hatte der Musikverein Dotternhausen mit seiner Vorsitzenden Tanja Kammerer und Zunftmeister Michael Röder eingeladen. Eine neue Idee, welche anlässlich des 140-jährigen Vereinsjubiläums des Musikvereins Dotternhausen entstanden ist. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir den alten Brauch aufleben lassen“ meinte Kammerer und begrüßte alle mit einem dreifachen „Mond-Stupf“. Sie konnte neben zahlreichen Zuschauern auch Gemeindechefin Monique Adrian begrüßen. 

 

Kammerer sprach in ihrer Eröffnungsrede von einem historischen Moment, da es bereits früher im Jahre 1955 in Dotternhausen vor der ehemaligen Gaststätte Traube den Fasnetsbrauch einer Polonaise gab und zwar nach einem Stück des früheren Dirigenten Alois Hahn. Auch so mancher der Narrenzunft konnte sich an die Anfangszeiten der Narrenzunft erinnern, unter dem damaligen Vorstand Johannes Rebstock, genannt Hannes. Bis in die 1970er-Jahre führte man in Dotternhausen diese langjährige Tradition fort, die eine Bereicherung für das damalige Dorfleben war. 

 

Zum musikalischen Auftakt spielte der Musikverein die von Alois Hahn komponierte Dotternhausener Polonaise auf. Die närrische hüpfte nach der Aufstellung vor der Bäckerei Milles in Richtung Rathausplatz. Die Polonaise führten die Musikerinnen in schwarzem Frack mit Zylinder an. Zahlreiche Besucher säumten den Rathausplatz und beobachteten das närrische Spektakel in den vielen Formationen und Farben. Im Anschluss ließ derMusikverein den Narrenmarsch erklingen und die Kinder tanzten ihre eigene Polonaise in abgespeckter Form. Auch der Strohbär tanzte über den Rathausplatz. Im Anschluss zog das närrische Volk weiter in die Narrenscheune auf der „Hinteren Gasse“ bei Rainer Hämmerl und ließ den Rosenmontag närrisch ausklingen. 

 

Kammerers Dank galt Ellen Zimmermann und Frank Baumgartner für die tolle Choreografie.

 

An dem bunten Treiben erfreuten sich nicht nur die Akteure mit Larve, Gschell und Instrument – auch die Zuschauer waren begeistert von der tollen Atmosphäre. „Es wäre schön, wenn die Tradition weiterleben würde“, zogen einige Narren dieses positive Resümee.

 

Die Veranstaltung wurde unterstützt von der 3D Concepts GmbH aus Empfingen, dem innovativen Lösungsanbieter rund um die CAD-CAM-Technologie mit Fokus auf den Produktentwicklungs- und Fertigungsbereich.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

"Böhmische Liebe" zum Valentinstag

Der Musikverein Dotternhausen hat am Vorabend des Valentinstags zur ersten Jubiläumsveranstaltung im Rahmen des 140-jährigen Bestehens in das mit Luftballonherzen liebevoll dekorierte Sportheim eingeladen.

 

Die Vorsitzende Tanja Kammerer begrüßte zum Valentinskonzert zahlreiche Ehrengäste, Vereinsvorsitzende und viele Paare. Sie betonte: "Unsere Blechbläser verschenken heute ganz viel Liebe in Form von Musik. Genießen Sie diesen romantischen und verführerischen Abend."

 

Und die Vorsitzende hatte nicht zu viel versprochen. Das Blechbläser-Ensemble mit den Musikern Simone Gerhard, Hanna Simonis, Michael Eger, Philipp Seemann, Adelbert Wochner, Peter Uttenweiler, Gerhard Wochner und Michael Bach eröffnete den Abend mit den Polkas "Böhmische Liebe" und "Mein Glücksstern". "Choucoune", ein haitianischen Lied aus dem 19. Jahrhundert, komponiert von Michel Mauleart Monton mit Texten aus dem Gedicht von Oswald Durand, folgte.

 

Mit beschwingter Blasmusik und den Stücken "Ave Maria No Morro" sowie "Arrival" von Abba setzte das Ensemble sein Programm fort. Im Anschluss spielte das achtköpfige "Liebesblech" die Stücke "Polka mit Herz" und "Kuschelpolka", bevor es sich mit dem "Zillertaler Hochzeitsmarsch" vom Publikum verabschiedete.

 

Für ihren Auftritt ernteten die Blechbläser lang anhaltenden Applaus. Letztendlich galt der Dank nicht nur den Akteuren, sondern auch den Gästen und vor dem Bewirtungsteam des Sportvereins, das alle Hände voll zu tun hatte, um die Gäste kulinarisch zu verköstigen.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

140 Jahre alt und immer noch jung geblieben

Der Musikverein Dotternhausen startet ins Jubiläumsjahr und hat aus diesem Anlass einen kleinen, aber feinen Festakt mit Neujahrsanblasen im Foyer des Rathauses gegeben.

 

Mit diesem Neujahrsanblasen stellten die Musiker eine alte Tradition vor, diese vor allem in Süddeutschland, im Alpenraum und im Erzgebirge zum Jahreswechsel gepflegt wird. Das Orchester des Musikvereins unter der Leitung von Musikdirektor Thomas Wunder eröffnete feierlich mit den beiden Musikstücken „Nun danket alle Gott" und "Celebrity" den Festreigen, bevor Bürgermeisterin Monique Adrian Glückwünsche überbrachte. Tatsächlich sei der Musikverein mit seinen 140 Jahren jung, modern und äußerst aktiv, so Adrian.

 

Ein kreatives Führungsteam um die Vorsitzende Tanja Kammerer schaffe es immer wieder, neue Ideen zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen. Mit seiner Musik, der Jubiläumsveranstaltungsreihe und den traditionellen Konzerten beschenke der MVD ihre Gäste und bereichere das kulturelle Leben der Gemeinde. Jährlich mehr als 50 Auftritte leisteten die 120 Musiker. Rund 80 Kinder und Jugendliche seien in der Ausbildung. Ständig seien jedes Jahr Fortschritte zu bemerken, bis die Jugendlichen dann im aktiven Orchester schwierige Kompositionen meisterten und dann gemeinsam bei Wertungsspielen regelmäßig Höchstpunktzahlen erreichten. Daraufhin überreichte Adrian als kleines Zeichen des Dankes und der Anerkennung der Vorsitzenden Tanja Kammerer einen Notengutschein für die Jugendkapelle.

 

Der Jubilar wünsche sich zum runden Geburtstag Begegnungen, Nähe und Herzlichkeit ließ Tanja Kammerer verlauten und ging anhand einer Präsentation in Wort und Bild auf das Programm des Jubiläumsjahr ein. Zwölf unterschiedliche Events an unterschiedlichen Orten sollen in oder rund ums Dorf stattfinden. Das Blasorchester oder kleinere Musikgruppen lassen das Rathaus, den Dorfplatz, Schloss, Kirche, Sportheim, Plettenberg, Weiher und den Schulhof zu einem besonderen musikalischen Ort werden. So geht es am Mittwoch, 13. Februar, ab 19 Uhr im Sportheim weiter mit "Ganz viel Liebe" zum Valentinstag. An der Dorffasnet solle am Fasnetsmontag, 4. März ab 14 Uhr auf dem Dorfplatz eine Rosenmontagspolonaise stattfinden, verriet die Vorsitzende. Dieses Stück gehe auf den früheren Dirigenten Alois Hahn zurück. Das Holzbläserquintett La Quintessenca werde unter dem Motto "Locus iste" am Palmsonntag, 14. April, 17 Uhr, das Kirchenschiff in einem voluminösen Klangkörper verwandeln. Einen weiteren Höhepunkt wird es laut Kammerer am Sonntag, 18. Mai, 18 Uhr, geben. Unter dem Thema "Mehr Leidenschaft" findet im Garten des Cotta’schen Schloss das Jubiläumskonzert statt. Ein Konzert auf dem Balkon unter dem Thema "Neue Perspektiven" wird es am Mittwoch, 29. Mai, ab 18 Uhr geben. 

Die Musikerfamilie Eger wird sich auf einen Balkon begeben und das Stück "Dr Romeo machd Mussigg" präsentieren. Ein Gottesdienst im Grünen am Feldkreuz im Oberen Ösch mit anschließendem Frühschoppen am Sonntag, 23. Juni, 10.30 Uhr, wird das Programm des ersten Halbjahrs beenden. Noch weitere sechs monatliche musikalische "MVD Moments" sind laut Kammerer geplant. Außer beim Jubiläumskonzert im Schlossgarten sei bei alle andere Veranstaltungen der Eintritt frei. Stattdessen könnten Musikbegeisterte MVD-Engel werden und mit einer Spende von 25 Euro einen Pass erwerben. Sie erhalten somit bei jedem Konzert ein kostenloses Getränk. Ein Teil der Erlöse wird am Jahresende der Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe in Schönwald im Schwarzwald überreicht.

Nach dieser Programmvorstellung verabschiedete sich das Orchester musikalisch mit dem Marsch "Laridah", bevor der Festakt bei gemütlichem Austausch bei Getränken und schwäbischen Fingerfood ausklang.

 

Text/Bild: Rolf Schatz

Schon die Kleinsten können Großes

Ausgiebiges Frühstück bei zauberhaften Klängen – der Musikverein Dotternhausen machte es möglich. Zum achten Mal in Folge präsentierte sich der Nachwuchs des Musikvereins Dotternhausen am dritten Adventssonntag in der Festhalle Dotternhausen bei „Frühstück bei Melodie“.

Eltern und Familien, Großeltern, Freunde sowie Gönner konnten gemütlich frühstücken, während die Jungmusiker ihr Können auf der Bühne zeigten. Dass beim Musikverein Dotternhausen die musikalische Früherziehung und Jugendarbeit einen hohen Stellenwert einnimmt, war eindeutig ersichtlich. Darauf können nicht nur die erste Vorsitzende Tanja Kammerer sowie ihr Jugendleiterteam um Angelina Kugler und Dominik Wochner stolz sein.

 

Gäste an zahlreichen Tischreihen füllten die weihnachtlich dekorierte Halle. Zu Beginn sorgte die Seniorenkapelle unter der Leitung von Rolf Kleinschrot mit weihnachtlichen Klängen für eine stimmungsvolle Atmosphäre.

 

Im Anschluss führte mit viel Charme Vorsitzende Tanja Kammerer durch das abwechslungsreiche Programm, das an diesem musikalischen Morgen unter dem Motto „Stolze Gesichter zaubern“ stand und die gesamte Jugendausbildung des Vereins aufzeigte.

Rund 20 Kinder in der Rasselbande eins unter der Leitung von Jennifer Schmid und Michelle Brandt sowie die Rasselbande zwei unter der Leitung von Eliane Rupp und Sophia Kerner nahmen im Wechsel auf der Bühne ihren Platz ein. Hierbei sammeln die Kinder ihre ersten Erfahrungen mit der musikalischen Früherziehung.

 

In der weiteren Stufe präsentierte sich die Flötengruppe unter der Leitung von Melanie Weiher.

Danach sorgte das jüngste Orchester mit der Jugendkapelle II unter der Leitung des Dirigenten Frank Schnell mit den beiden Musikstücken „Maxi & Mini“ von Jan de Haan und „Indian River“ von Kees Vlak für anspruchsvolle Unterhaltung. Nach diesem musikalischen Genuss gesellte sich die etwas anspruchsvollere Juka I dazu, wobei beide Jukas gemeinsam mit dem „Countdown Marsch“ von Adrian Falk ihr Können unter Beweis stellten.

 

Für einen weiteren musikalischen Höhepunkt sorgte nochmals die Jugendkapelle I. Unter der Leitung von Frank Schnell präsentierten die Jungmusiker dem Publikum die Stücke „Yorkshire Balad“ von James Barnes, „Return Of The Vikings“ von Bert Appermont sowie „Weather Report“ von Albert Dam.

 

Beeindruckend boten die beiden Jugendkapellen ihre Stücke dar und auch die Kinder aus der Flötengruppe und der Rasselbande zeigten stolz, was sie im vergangenen Jahr gelernt haben und wurden für ihr Repertoire immer wieder mit Beifall belohnt. Zwischendurch stattete der Nikolaus und sein Knecht Ruprecht den Nachwuchsmusiker einen Besuch ab und sorgte mit einer kleinen Überraschung für Freude bei den Akteuren.

Der musikalische Morgen ging somit in gemütlicher Runde bei netten Gesprächen zu Ende.

Adventskonzert in Dotternhausen: auf der Suche nach dem Weg zwischen Tod und Hoffnung

Der Musikverein Dotternhausen spielte ein Adventskonzert mit großem philosophischen Anspruch und überzeugte auf ganzer Linie.

Was ist Advent? Diese Frage stellte sich der Musikverein Dotternhausen am Vorabend des ersten Adventssonntags in der Martinuskirche. Die Antwort machte sich das Blasorchester keineswegs einfach.

„Vom Tod zum Licht“ – unter diesem Motto stand das Konzert. Wer auf einen adventsseligen Melodienreigen gewartet hatte, der war erstaunt von der Werksauswahl. Denn der Advent des Musikvereins ist keineswegs nur Nikolaus und Vorfreude, Weihnachtsbäckerei und Christkindlesmarkt. Im Advent, dem lateinischen Wort für Ankunft, muss auch immer die Frage nach der Reise gestellt werden, an deren Schluss die Ankunft steht.

Die Programmauswahl war schon deshalb bemerkenswert, weil Musikdirektor Thomas Wunder die Balance zwischen dem Ewigkeitssonntag, an dem die evangelische Kirche den Toten gedenkt, und dem ersten Advent perfekt gefunden hat. Und vor allem auch Stücke ausgesucht hat, die diesen Übergang perfekt ausdrücken.

Nicht nur Jubel, auch Leid

Da war beispielsweise das Lied Come away, death von Roger Quilter, nach einem Gedicht von William Shakespeare. Die Sopranistin Stephanie Simon, die zudem die Dirigentin des Dotternhausener Liederkranzes ist, setzte zu Klavierbegleitung schon eine erste Wegmarke. Es ging um den Tod. Um den „schwärzlichen Sarg“, um „Ach und Weh“. Hier Tränen, dort als menschgewordene Hoffnung der Weihnachtsschlager an sich: „Stille Nacht“. Ulrich Gerbert dirigierte hier den Dotternhausener Musikverein. Die Claims waren damit schon nach zehn Minuten abgesteckt: Tod und Hoffnung.

Und dazwischen der lange Weg zu Weihnachten, der Advent. Dass auch Johann Sebastian Bach einen Zusammenhang zwischen Tod, Advent und Weihnachten gesehen hat, zeigte der Musikverein mit dem Choral Wie soll ich dich empfangen aus der ersten Kantate des Weihnachtsoratoriums. Zwischen jubelnden Chören und zündenden Arien hat Bach den Choral mit der Melodie von O Haupt, voll Blut und Wunden vertont. Der Melodie also, die auch in der Matthäuspassion vorkommt.

Die Ecksätze des Konzertes hatten es in sich. Sowohl An American elegy als auch Spirit of the Sequoia führte das Dotternhausener Orchester an ungewöhnliche Orte. Das knapp 80 Musiker umfassende Ensemble spielte sämtliche Register ihrer Möglichkeiten aus und zeigte, wie ein Blasorchester klingen kann, wenn man es optimal einstellen kann.

An American elegy von Frank Ticheli ist ein Klagelied für die Opfer des Amoklaufs zweier Schüler in der amerikanischen Stadt Columbine im Jahr 1999. Der Klangteppich des tiefen Blechs bietet die Grundlage für feinfühlige und zarte Melodien, die nach und nach von einer depressiven Grundstimmung zu hoffnungsvollen Momenten modulieren. Schon hier zeigte das Dotternhausener Blasorchester gangbare Wege von der Trauer zur Freude auf.

Bewusste Effekte

Philipp Sparkes Spirit of the Sequioa setzte dabei bewusst auch auf Effekte. Im Stück ging es nur vordergründig um die riesigen Sequoiabäume – es handelte vielmehr von der menschlichen Existenz. Zweifel und Konflikt stellte der Komponist mit aufwühlenden, mitunter auch dissonanten Klangfolgen vor. Vor allem das Schlagwerk war in diesem Werk gefordert. Danach kam die Katharsis, die Reinigung also, um danach in Liebe und innerem Frieden aufzugehen. Es war dieser Wandel von der Trauer zum neuen Leben, das der Advent symbolisiert – und das gerade aus diesem Grund nicht nur der musikalische Höhepunkt des ganzen Abends war. Hier wurde eine der großen Stärken des Musikvereins, seine vielfältigen dynamischen Möglichkeiten, deutlich.

Zuvor zeigte das Dotternhausener Blasorchester, dass es durchaus auch in Klein kann. Bei der Arie Schlafe mein Liebster, genieße der Ruh' aus Bachs Weihnachtsoratorium, einem der intimsten Stücke des ganzen Werks, hatte der Großteil des Orchesters Pause. Lediglich Klarinetten, Oboe, Englischhorn und Fagott umrahmten den Gesang von Stephanie Simon. Im Original für Altstimme geschrieben, transponierte es Simon für Sopran. Angesichts der Tatsache, dass dem Dotternhausener Blasorchester logischerweise die Streicher fehlen, stimmte die Balance zwischen Gesang und Begleitung aber bestens und Stephanie Simons schön timbrierte Stimme hatte durchaus die Kraft, nicht vom Klangteppich verschluckt zu werden. Bemerkenswert die nahezu perfekte Abstimmung zwischen Sängerin und Ensemble.

Nach etwas mehr als einer Stunde waren sich die Zuhörer einig, dass dieses Konzert anders war als viele andere Adventskonzerte. Dem Dotternhausener Musikverein ging es nicht nur um die musikalische Umsetzung von Adventsstimmung. Das Orchester begab sich vielmehr auf einen Weg vom Tod hin zum Weihnachten. Es war, gerade auch im Zusammenspiel mit den Ansagen von Tanja Kammerer, in Musik gegossene Philosophie.

Konzert mit dem Klarinettenquartett "Blattspiel"

Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Klarinettenmusik, gut gelaunte Musikerinnen und ein begeistertes Publikum – so sah der Konzertabend des Mannheimer Klarinettenquartetts „Blattspiel“ aus. Hierzu hatte der Musikverein Dotternhausen mit seiner Vorsitzenden Tanja Kammerer und Musikdirektor Thomas Wunder in die Festhalle eingeladen.    

Das Repertoire der drei charmanten jungen Musikerinnen und charmanten Musikers deckt eine große Bandbreite von Stilistiken ab, so standen an diesem Konzertabend neben Orginalliteratur für  Klarinettenquartett auch Arrangement von klassischen und modernen Werken, aber auch Jazz und Unterhaltungsmusik auf dem Programm. 

Einfühlsam leitete das Quartett mit allen Klarinettisten des Musikvereins Dotternhausen mit dem Stück „Land of Hope and Glory“ in den Konzertabend ein. Anschließend eröffneten die vier Klarinettistinnen den Abend mit den beiden Stücken Scherzetto-Pavane-Gopak (Gordon Jacobs) und Balkanesca (Valentin Hude) bevor sie mit dem Stück Rather Be (Clean Bandit) fortfuhren. Eine musikalische Bereicherung war hierbei Fabian Hils des MV Dotternhausen, der mit dem Schlagzeug das Quartett begleitete. Nicht nur akustisch bewiesen die vier charmanten Damen, dass sie ihr Handwerk verstehen und wechselten zur Suite for four equal clarinets (T. Stewart Smith) über. Weiter überzeugten sie das Publikum mit den beiden Vortragen Csardas (Vittorio Monti, arr. By Kazuhiro Morita) und Tiger Rag (Arr. Achim Simmendinger).  

Vielfältig und mit hoher Klangbalance konnten die Konzertbesucher nochmals mit dem Stück Cantina Band (John Williams, arr. Achim Simmendinger) in das Ensemble der Klarinettistinnen eintauchen und ihre vielfältige Musik mitzuerleben, bevor das Quartett mit allen Klarinettistinnen des Musikvereins Dotternhausen vereint auf der Bühne stand. Mit dem tollen und wirkungsvollen Abschlussstück Klarinettenmuckel (arr. Hans Pfeiffer) bezauberten sie nochmals alle Konzertbesucher und verwandelten die Festhalle Dotternhausen in einen voluminösen Klangkörper.

Gekonnt und mit viel Fingerspitzengefühl führte Klarinettistin Maria Schöne und Tochter von Musikdirektor Thomas Wunder durch das Programm. Viel Beifall und lang anhaltenden Applaus für feine Klänge erntete das Klarinetten Quartett nach ihren anspruchsvollen Darbietungen. Mit der „Tritsch Tratsch Polka“ von Johann Strauß verabschiedete sich das junge Quartett als Zugabe von dem begeisterten Publikum. 

Rolf Schatz  

Besucher feiern und genießen bei "Auszeit"

 

Unter dem Motto "Gemeinsam feiern und genießen" hat der Musikverein Dotternhausen zu seiner sechsten Auszeit in die farbenfroh dekorierte Festhalle eingeladen. Zum sechsten Mal in Folge veranstalteten die Musiker dieses Event. 

Der Sommerabend begann mit den "Wirtshausmusikanten" aus eigenen Reihen. Edwin und Thomas Geiser, Birgit und Reinhard Merz sowie Frank Schnell sorgten für zünftige Unterhaltungsmusik mit Gesangseinlagen und ließen das Stimmungsbarometer in die Höhe klettern. Später heizte "DJ Black & White" aus Bösingen ein, wobei sich die Tanzfläche schnell füllte. 

Auch kulinarisch war einiges geboten. Sabine Merkt zauberte aus Wildschwein, Hirsch und Reh ein leckeres Wildtöpfle sowie ein Südtiroler Knödeltris. Feine Weine stellte Andreas Koch aus Ratshausen in der Weinlaube bei einer Weinprobe vor.

Die Festhalle war bei der "Auszeit" in vier Themenbereiche aufgeteilt. So fand jeder ein Plätzchen in der Weinlaube, im Biergarten, Saloon oder in der Lounge um zu genießen, zu chillen oder einfach das letzte Urlaubswochenende ausklingen zu lassen. In jedem Bereich warteten Überraschungen auf die Gäste. Organisiert worden war das Fest von Tobias Oßwald und dem Festausschuss-Team mit Carolin und Ellen Zimmermann, Martina Geiser und Monja Leiz.

 

 

 

Konzert an einem schönen Sommerabend

Das Konzert mit dem Aktivenorchester des Musikvereins Dotternhausen, dem Liederkranz Dotternhausen sowie dem Männergesangverein Frohsinn aus Bösingen hat alle Erwartungen übertroffen.

Für sein Sommerkonzert nach dem Motto "Musik ist Trumpf" hatte der Musikverein Dotternhausen einen ganz besonderen Ort gewählt. Das Amphitheater im Schiefererlebnispark in Dormettingen bot einen idealen Rahmen. Doch auch zahlreiche Sänger des Liederkranzes Dotternhausen sowie der Männerchor Frohsinn trugen zu diesem Freiluft-Event entscheidend bei.

 

Zu Beginn spielte die Jugendkapelle mit dem Dirigenten Dominik Bach zur Unterhaltung auf, bevor die Aktiven unter der Leitung von Musikdirektor Thomas Wunder mit "Just A Gigolo (Der arme Leutnant)" den Konzertabend eröffneten.

 

Weiter ging es mit den Sängern des Liederkranzes Dotternhausen unter der Leitung von Stephanie Simon. Sie präsentierten Musik zum Träumen, die das Publikum nach Italien, Griechenland oder in noch ferneren Länder einlud – mit "Heimweh" und "Zwei kleine Italiener" mit dem beliebten Refrain "O Tina, O Marina".

 

Darauf folgte der flotte Marsch "Arsenal" der Musiker, bevor die Sänger die Konzertbesucher mit dem von Udo Jürgens komponierten Schlager "Griechischer Wein" aus dem Jahr 1974 in Urlaubsstimmung versetzten.

 

Nach einem Beatles-Medley von Musikverein und Liederkranz folgten "Can You Feel" sowie "Circle Of Life" aus der Filmmusik von "König der Löwen", zu der sich die jüngsten Nachwuchsmusiker der Rasselbande und der Flötengruppe unter der Leitung von Melanie Weier und Martina Geiser als Tiere ins Publikum einschlichen.

 

Zum Höhepunkt des Abends versetzten alle aktiven Musiker, der Chor sowie der Männerchor "Frohsinn" unter der Leitung von Manfred Mink das Amphitheater in Opernstimmung mit "Freischütz", einer romantischen Oper in drei Auszügen von Carl Maria von Weber. Beschwingt ging das Programm mit dem Männerchor weiter, welcher nochmals mit dem "Ciao amore" aufhorchen ließ, bevor der Schlagerhit von Rudi Carrell "Wann wird’s mal wieder richtig Sommer" des Liederkranzes ertönte.

 

Weitere Musikstücke wie "My Way" von Frank Sinatra (Liederkranz), "Schau auf die Welt" (Liederkranz) sowie der Swing von Duke Ellington "It Don’t Mean A Thing" (Musikverein) klangen durch den lauen Sommerabend. "Golden Swingtime" (Musikverein), ein Medley für Blasorchester mit ausgewählten Melodien aus der goldenen Swing-Ära sowie unvergessliche Hits dieser Zeit ("Hello Dolly" oder "Mackie Messer" aus der "Dreigroschenoper") zählten zu den hervorragenden Leistungen der Musiker der Musiker aus Dotternhausen.

 

Mit einem der erfolgreichsten Songs der Beatles, "Hey Jude", verabschiedeten sich MVD, Liederkranz und Gastchor "Frohsinn" von den zahlreichen Zuhörern, die lang anhaltend applaudierten. Mit der Zugabe "Amazing Grace" dankten die Akteure dem Publikum.

Professionell und mit viel Charme moderierte Michael Menholz das zweieinhalbstündige Konzertprogramm. "Musik ist was Schönes und zaubert ein Lächeln auf die Lippen, vor allem sollte man diese genießen in freier Natur", so Menholz.

 

Die Vorsitzende des Musikvereins Dotternhausen dankte dem treuen Publikum sowie dem Musikdirektor des MV, Thomas Wunder, dem Jugenddirigenten Dominik Bach, Dirigentin Stephanie Simon (Liederkranz), Dirigenten Manfred Mink (Männerchor Bösingen), den beiden Ausbilderinnen Melanie Weiher und Martina Geiser sowie dem Moderator Michael Menholz mit einem bunten Blumenstrauß.

Rückblick zum Konzert "Musical Klassiker" am 28. April

So sieht ein gelungener Konzertabend aus: Das Programm abwechslungsreich und anspruchsvoll, die Musiker gut gelaunt und das Publikum begeistert. Das Jahreskonzert des Musikvereins Dotternhausen bot hervorragende Blasmusik.

 

Die beiden Jugendkapellen und die Aktiven boten in der Festhalle ein Programm, das unter dem Motto "Musical-Klassiker" stand.

 

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Tanja Kammerer trat die Jugendkapelle II unter der Leitung von Frank Schnell auf und eröffnete den Abend mit dem "Celebration March" und "The Music Mill". Sicher und gekonnt spielte das Orchester auch die Kompositionen "Chinaman in Paris" und "WWW.BANDTIME.COM".

 

Die Jugendkapelle I unter der Leitung von Dominik Bach entführte das Publikum mit "Conquest of Paradise" und "Galapagos" in die Welt der Filmmusik. Die Jugendkapelle zeigte, dass sie einige hochkarätige Musiker in ihren Reihen hat. Mit einem weiteren Stück nahm die Jugendkapelle die Zuhörer mit in die Traumwelt von "Tabaluga" von Peter Maffay.

 

Das Aktivenorchester unter Leitung von Musikdirektor Thomas Wunder bot anschließend Konzertmusik vom Feinsten. Mit "Anthem aus Chess", "Jesus Christ Superstar" sowie "Can You Feel The Love Tonight" verwandelten die Aktiven die Festhalle in einen voluminösen Konzertsaal. Ein Filmsong aus dem Disney-Zeichentrickfilm "König der Löwen" beschreibt die Beziehung der Hauptfigur Simba und seiner Jugendliebe Nala, die sich nach Jahren wiedersehen. Für das Solostück erntete Saxofonistin Eliane Rupp großen Applaus. Für weitere Höhepunkte sorgte das Orchester mit "Circle of Life" und "Das Phantom der Oper".

Dirigent Thomas Wunder trieb seine Kapelle zu musikalischen Höchstleistungen an. Die Spielfreude war den Musikern anzumerken – auch beim Stück "42nd Street". Mit "76 Trombones" beendete das Orchester das Konzert, durch das Benjamin Kammerer führte.

 

Die Konzertbesucher waren begeistert und honorierten die Leistungen der Musiker mit lang anhaltendem Applaus. Die Aktiven bedankten sich mit einem Marsch als Zugabe.

Tanja Kammerer machte auf ein weiteres Konzert des Musikvereins mit dem Liederkranz Dotternhausen am 8. Juli im SchieferErlebnis in Dormettingen aufmerksam. Ihr Dank galt den Dirigenten Thomas Wunder, Frank Schnell und Dominik Bach, die mit Blumensträußen bedacht wurden. Sie dankte auch Moderator Benjamin Kammerer und Carolin Zimmermann, die für die Dekoration verantwortlich war, Christoph Seeburger, der die Arbeitseinsätze leitete, und Ellen Zimmermann, die die Helfer einteilte.

Generalversammlung 2018

Die Vorsitzende Tanja Kammerer begrüßte am Samstag zahlreiche Gäste zur Hauptversammlung des Musikvereins Dotternhausen. Der scheidende Vorsitzende Ulrich Gerbert verdeutlichte die Stärke des Musikvereins, in dem momentan 201 aktive Musiker musizieren, davon 114 Musiker unter 18 Jahre. 335 passive Mitglieder gehören dem MVD an, so Ulrich Gerbert. Im Verein werden insgesamt 109 junge Menschen musikalisch ausgebildet. Das aktive Orchester bestehe derzeit aus insgesamt 72 Musikern, der Verein hätte 29 Ehrenmitglieder und das Durchschnittsalter betrage 30 Jahre, so Gerbert.

 

Die Vorsitzende stellte in ihrem ausführlichen Bericht ihr neues Team-Konzept vor, mit dem sie neue Wege einschlagen möchte. Grund hierfür sei das Ausscheiden ihres Kollegen Uli Gerbert. Kammerer stellte die Teams in den Bereichen Musik, Kommunikation, Verwaltung, Kameradschaft und Arbeitseinsätze, Jugend und Ausbildung und weiterhin das Auszeit-Team mit ihren jeweiligen Leitern vor.

 

In einem Rückblick erinnerte sie an die Höhepunkte des vergangenen Jahres. In diesem Jahr plane der Musikverein am 8. Juli eine Kooperationsveranstaltung mit dem Liederkranz im Schiefer-Erlebnispark. Das traditionelle Jahreskonzert soll am 24. April unter dem Motto Musical stattfinden.

 

Auch die Ausbildung hat einen hohen Stellenwert im Verein. So absolvierten Isabelle Brandt und Lina Rebstock im vergangenen Jahr die D1-Prüfung. An der D2-Prüfung nahmen Sara Simonis, Pauline Schäfer und Alessa Eger erfolgreich teil. Ebenfalls absolvierten Fabio Merz und Renate Bach erfolgreich die D3-Prüfung.

 

Lückenlos war der Bericht von Schriftführerin Nicole Wochner. Kassier Frank Schäfer berichtete über eine etwas rückgängige Finanzlage, jedoch stehe der Verein auf guten Füßen. Die beiden Kassenprüfer Lothar Ritter und Peter Uttenweiler bescheinigten ihm eine tadellose Kassenführung.

 

Jugendkoordinator Edwin Geiser stellte die Jugendarbeit vor, die von der musikalischen Früherziehung über die Rasselbande, den Flötenunterricht und die weitere Entwicklung in der Bläserklasse bis hin zur Jugendkapelle reiche.

 

Nach den Berichten von Musikdirektor Thomas Wunder, der beiden Jugenddirigenten Dominik Bach und Frank Schnell sowie des Dirigenten der Seniorenkapelle, Rolf Kleinschrot, führte die stellvertretende Bürgermeisterin Ilse Ringwald die Entlastung herbei.

 

Verabschiedet als Vorsitzender aus der Vereinsspitze wurde Uli Gerbert, jedoch wird er weiterhin dem Verein als aktiver Musiker und stellvertretender Dirigent der Aktiven erhalten bleiben. Tanja Kammerer bleibt Vorsitzende. Weiterhin werden Frank Schäfer als Kassier und Nicole Wochner als Schriftführerin fungieren. Edwin Geiser übergibt sein Amt als Jugendkoordinator an Miriam Bach. Dominik Wochner wurde als Jugendleiter bestimmt. Thomas Geiser leitet weiterhin die Vereinszeitschrift „Da Capo“, Daniela Baumgartner ist neue Beisitzerin im Ausschuss. Für die Technik wurde Fabian Hils gewählt, Ellen Zimmermann für den Wirtschaftsbetrieb sowie Carolin Zimmermann für die Dekoration bestimmt. Ebenfalls wurde Christoph Seeburger für weitere zwei Jahre als Beisitzer in den Ausschuss gewählt. Als neues Ehrenmitglied wurde Martina Haller benannt.

 

Abschließend sprach Tanja Kammerer ihren Dank an alle Musiker aus, die mit ihrem Engagement zum Gelingen des Vereinsgeschehens beitragen. Sie bedankte sich auch bei den Ehrenmitgliedern, der Gemeindeverwaltung sowie bei allen Freunden des Vereins.

Ein Lob und Dankeschön für treue Musiker

 

Karl Edelmann (rechts außen) zeichnete im Namen des Kreisverbands zahlreiche Musiker für ihre Treue aus: Für 10 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Sabrina Sigmund geehrt. Renate Bach, Arne Hils, Svenja Göbel und Tanja Kammerer sind seit 20 Jahren dabei. Sabine Geiser und Jürgen Wochner halten dem Verein seit 30 Jahren die Treue. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Ulrich Gerbert, Roland Rebstock und Achim Klaiber geehrt. Eine besondere Ehrung durfte Edwin Geiser entgegennehmen. Er wurde für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Nikolaus kommt zu musikalischem Frühstück

Der Nachwuchs des Musikvereins Dotternhausen hat sich am zweiten Adventssonntag zum siebten Mal in Folge bei "Frühstück bei Melodie" präsentiert. Eltern, Großeltern und Freunde der Jungmusiker konnten gemütlich frühstücken, während diese selbst ihr Können auf der Bühne zeigten.

 

Zunächst sorgte die Seniorenkapelle mit Weihnachtsliedern für die richtige Atmosphäre. Jugendleiterin Angelina Kugler führte anschließend durch das abwechslungsreiche Programm, das eindrucksvoll die gesamte Jugendausbildung des Vereins aufzeigte.

Erste musikalische Erfahrungen sammeln die Kinder bei der Rasselbande unter der Leitung von Martina Geiser. Das erste Instrument, die Blockflöte, erlernen die Kinder anschließend unter der Leitung von Melanie Weier. Alle Gruppen meisterten ihre einstudierten Programmpunkte großartig.

 

Danach sorgte mit der Jugendkapelle II unter der Leitung von Frank Schnell das jüngste Orchester des Vereins für gute Unterhaltung. Zwischendurch sorgten der Nikolaus und sein Knecht Ruprecht für Freude bei den Akteuren.

Für den musikalischen Höhepunkt sorgte die Jugendkapelle I. In diesem Orchester spielen die etwas erfahreneren Jungmusiker. Unter der Leitung von Dominik Bach präsentierten sie dem Publikum bekannte Melodien wie "Smoke On The Water" und "Nessaja" und rundeten den Vormittag gekonnt ab.

Kirchenschiff wird zu großem Klangkörper

Ein besonderes Konzert bot der Musikverein Dotternhausen unter dem Leitwort "Besinnlichkeit hautnah erleben" am Samstag in der St.-Martinus-Kirche. Die Aktiven boten ein abwechslungsreiches und anspruchvolles Programm. Hierbei verwandelten die Musiker das Kirchenschiff in einen voluminösen Klangkörper.

Dem Blasorchester unter der unter der Leitung von Musikdirektor Thomas Wunder wurde viel Gefühl und Einsatz abverlangt. Die Musiker verstanden es, das Publikum vom ersten bis zum letzten Takt zu begeistern.

 

Einfühlsam und ausdrucksstark eröffnete die Kapelle mit "I am" das Konzert. Dieses Stück wurde 1990 in Erinnerung an den Saxofonisten Lynn Jones komponiert, der bei einem Autounfall ums Leben kam. Beim "Divertimento Nr. 1 in B-Dur" von Joseph Haydn kam das Holzbläserquintett mit Corina Eger, Birgit Merz, Alexandra Rauscher und Tobias Oswald zum Einsatz. Es strahlte mit ihrem "Divertimento", zu deutsch "Vergnügen", ein wohliges Gefühl von der Kirchenempore aus. Dieses galt auch der Vereinsvorsitzenden Tanja Kammerer, die vor kurzem einen gesunden Sohn zur Welt gebracht hatte.

 

Weiter brillierte das gesamte Orchester bei der Komposition "Szenen aus dem Louvre" des amerikanischen Komponisten Norman Dello Jojo. Daraus erklangen "The Portals", "The Nativity Paintings" und "Children’s Gallery". Die Musik entstand im Jahr 1964 zu einem Dokumentarfilm über den Louvre in Paris. Daraufhin ließ das große Orchester den erhabenen Marsch "Ceremonial March" des Belgier Jan van der Roost erklingen.

 

Das Posaunenensemble mit Edwin Geiser, Reinhard Merz, Thomas Wunder, Dominik und Christian Bach sowie Thomas Marquardt spielte anschließend "Canzon Terza" von Giovanni Gabrieli, "Intrada" von Johannes Pezelius und "Where’er you walk" von Händel.

Abschließend setzte der Musikverein mit dem 2005 entstandenen Werk "And The Angels Called" des amerikanischen Komponisten James Swearingen den musikalischen Schlusspunkt. Bestimmt wird die Musik durch den Geist der Liebe und Hoffnung.

 

Die Konzertbesucher waren von der Präsentation begeistert und honorierten die Musiker mit lang anhaltendem Applaus. Blasorchester und Konzertbesucher stimmten abschließend in den Adventschoral "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit" ein. Vereinsvorsitzende Ulrich Gerbert bedankte sich mit einem Präsent bei Gisela Drißner für ihr stetiges langjähriges Wirken in der St. Martinus-Kirche. Sein Dank sowie ein Präsent gingen auch an Michael Menholz, der mit viel Charme durch das Programm geführt hatte, sowie an Musikdirektor Thomas Wunder, der seit annähernd zehn Jahre mit viel Engagement die Musiker leite. Schließlich sprach Gerbert seinen Dank an das Publikum aus, dem er eine besinnliche Adventszeit wünschte.

Fünfte auSzEit ist ein echter Renner

Die "AuSzEIT" des Musikvereins Dotternhausen ist zu einem echten Renner geworden. Jetzt wurde zum fünften Mal in die bunt und gemütlich dekorierte Festhalle eingeladen. 

"Gemeinsam feiern und genießen"

Unter dem Motto "Gemeinsam feiern und genießen" sorgte die "Wirtshausmusik" für zünftige Unterhaltungsmusik mit kräftig klingenden Gesangseinlagen. Später machten "The Dewy Lilies" und DJ "Black & White" aus der Festhalle einen bunt wogenden Tanztempel.

 

Zu Trinken gab es Bier und erlesene Weine und als kulinarischen Höhepunkt Leckeres vom "Gaucho Churrasco Grill". Die beiden Brasilianer Clerio Anschau und Gilnei Etges zeigten neben der Festhalle ihr Grillkünste – es duftete wie im besten Schlemmer-Lokal. Wegen des Regens musste der große Grill allerdings mit einem kleinen Zelt abgedeckt werden. Organisiert wurde das Event des Musikvereins von Tobias Oßwald und dem Festausschuss-Team.

Klänge entdecken und Melodien zaubern

Am Sonntag, 2 Juli haben sich die Jüngsten des Musikvereins Dotternhausen auf der Bühne präsentiert.
In der musikalischen Früherziehung - der Rasselbande - finden Kinder ab drei Jahren den Zugang zur weiten Welt der Musik. Gemeinsam werden Klänge, Rhythmus und Harmonie entdeckt. Der Auftritt gabe einen Einblick in den Unterricht und zeigte, welche vielfältigen musikalischen Erfahrungen die Kinder jede Woche machen. Bei den Flötengruppen geht es darum, erste komplexe Melodien zu zaubern und nach Noten zu spielen. Eine Blockflöte ist ein hervorragendes Einstiegsinstrument, das den Weg fürspätere Instrument im Blasorchester vorbereitet. Ab der dritten Klasse haben die Kinder die Möglichkeit, in der Bläserklasse mitzuwirken. Im Klassenverbund lernen sie auf eine spielerische Art und Weise das Musizieren in der Gruppe.

Die Leichtigkeit des variablen Sounds

Ein Konzert der Spitzenklasse bot am Samstag der Musikverein Dotternhausen in der Festhalle. Neben dem mit 71 Musikern gut besetzten Blasorchester präsentierte sich auch der Nachwuchs.


Schon das Konzert-Motto "Festlich & Fröhlich" versprach etwas Besonders. Flaggen und Fahnen sowie Licht- und Farbeffekte machten die Halle zu einem Konzertsaal mit europäischem Flair, wobei die britischen Farben dominierten. Frohgelaunt begrüßte Vorsitzender Ulrich Gerbert die zahlreichen Konzertbesucher.

Die Jugendkapelle II unter Leitung von Dominik Bach trat quasi als Vorgruppe zum großen Konzert-Event auf. Mit den Stücken "Gathering In The Glen", "Cinderella", "The Sword Of Lancelot" und "On Stage" gaben die Kinder und Jugendlichen die musikalische Richtung des Konzerts vor.

 

Tapfer ging es musikalisch weiter in Richtung England. Dabei führte die Jugendkapelle I mit Musikdirektor Thomas Wunder den eingeschlagenen Weg in Ton und Takt konsequent fort: "Mission Impossible", "Spinning Wheel" und "Always Look On The Bright Side Of Life" standen auf dem Programm. Auch die Ansage war englisch durchsetzt und forderte von den Gästen eine erhöhte Aufmerksamkeit.

 

Von Beginn an spürte man, dass das große Blasorchester des Musikvereins unter der Leitung von Thomas Wunder hervorragend eingestimmt ist. Die Aktiven glänzten nicht nur bei "Visions of Flight" und "Rubus Adventure", sondern vor allem bei "March" und "Fantasia On The Dargason" aus der "2nd Suite in F" von Gustav Holst. Die Präzision der Einsätze und die Leichtigkeit des variablen musikalischen Sounds waren exzellent.

 

Weiter ging es auf sehr hohem Niveau. Der weltbekannte Song "We Are The World" von Michael Jackson und Lionel Richie entwickelte sich für die Konzertbesucher dann zu einem überwältigenden, festlichen Erlebnis. Ein starkes Ensemble sang dabei mit viel Einfühlungsvermögen das erfolgreiche Lied aus dem Jahr 1985. Blasorchester und Chor des Musikvereins bildeten eine klangvolle Einheit. Bei der Komposition "Pomp And Circumstance No. 1" von Edward Elgar herrschte "British pur" im Konzertsaal. Die Besucher schwenken bunte Fähnlein in den Farben verschiedener europäischer Länder.

 

Stimmgewaltig sangen und spielten dann Aktive und Konzertbesucher die heimliche, in der Elgar-Komposition steckende britische Nationalhymne – manche erhoben sich dabei von ihren Sitzplätzen und zeigten damit ihre Begeisterung. Das Ganze ging in frenetischen, herzlichen Applaus über – ein gigantischer Schlussakkord für die gute Musik und nach einem gelungenen Programm-Arrangement.

Musikverein Dotternhausen beim Flicorno d´Oro in Riva

19.04.2017

 

Der Musikverein Dotternhausen hat beim 19. internationalen Blasmusikwettbewerb

Flicorno d´Oro in Riva/Italien teilgenommen.

Der Veranstaltung steht als Event, in dem sich die besten europäischen Blasorchester zu einem musikalischen Wettstreit zusammenfinden. Insgesamt 45 Orchester aus 9 Nationen haben in 6 Kategorien Musik für Blasorchester auf höchstem Niveau geboten. Neben dem Musikverein aus Dotternhausen haben aus Deutschland u.a. Blasorchester aus Mannheim, Ravensburg und Crailsheim teilgenommen.

Bereits Ende 2015 haben sich die Verantwortlichen des Musikvereins Gedanken über eine Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb gemacht. Unter der Leitung der beiden ersten Vorsitzenden Tanja Kammerer und Ulrich Gerbert, sowie dem musikalischen Leiter Musikdirektor Thomas Wunder wurden die umfangreichen Anmeldeformalitäten und die Organisation der viertätigen Reise durchgeführt. Nachdem erst im Januar 2017 die offizielle Teilnahme aus Riva bestätigt wurde, starteten die 60 Musikerinnen und Musiker Anfang April zu der viertätigen Reise nach Riva an den Gardasee.

Mit dem Pflichtstück „Rubus Adventure“ (Luca Pettinato) und dem Selbstwahlstück „Visions of Flight“ (Robert Sheldon) spielte der Musikverein Dotternhausen die beiden Vorträge in der Stufe 2. Kategorie. Bei der Bekanntgabe der Ergebnisse wurde schnell klar, dass die Punktevergabe mit den heimischen Regularien nicht zu vergleichen ist. Trotzdem wurde der Vortrag

des Musikvereins Dotternhausen in den Wettbewerb mit aufgenommen und mit 75,29

Punkten bewertet.

Neben dem musikalischen Wettstreit blieb auch genügend Zeit zur Erkundung der herrlichen Gegend um den Gardasee. Das Flair von Riva und die mehrstündige Schifffahrt auf dem Gardasee werden sicherlich allen noch lange in Erinnerung bleiben.

Die Fahrt zum Flicorno d´Oro war für alle Teilnehmer ein ganz besonderes Erlebnis mit neuen und unvergesslichen Eindrücken.

Schülervorspiel am 12. März 2017

Lauter stolze Gesichter hat es beim Schülervorspiel des Musikvereins Dotternhausen in der Festhalle gegeben. Die Nachwuchsmusiker stellten am Sonntag ihr Können unter Beweis. Die Bläserklasse vier unter der Leitung von Michael Bach eröffnete den musikalischen Nachmittag und zeigte den Zuhörern, welch großen Fortschritt sie schon gemacht hat. Im Anschluss spielten alle Schüler in Einzel- oder Gruppenvorträgen, teilweise mit den Lehrern. Ihre Musikstücke ernteten viel Beifall. Einen gelungenen Abschluss bildete die Jugendkapelle 2 unter der Leitung von Dominik Bach.

Orchester nimmt an internationalem Wettbewerb teil

Der Musikverein Dotternhausen ist gut aufgestellt. Die Jugendarbeit genießt einen hohen Stellenwert. Das ist das Resümee der Hauptversammlung.

 

Ulrich Gerbert vom Vorstandsteam eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Gäste, unter ihnen Bürgermeisterin Monique Adrian und Ehrenvorstand Lothar Ritter.

Gerbert verdeutlichte anhand der Mitgliederzahlen die starke Basis des Musikvereins, der 110 Aktive, darunter 40 unter 18 Jahren zählt. "Wir haben ein sehr junges Blasorchester und zwei engagierte Jugendkapellen." Unterstützt werden die Aktiven von 339 passiven Mitgliedern.

 

Trotzdem müsse der "passive Nachwuchs" beworben werden, stellte Gerbert klar, denn im vergangenen Jahr hätten vier Passive den Verein verlassen – dagegen habe es nur zwei Neuzugänge gegeben.

 

Der Vorsitzende lobte das Engagement der Mitglieder und das gute Klima im Vorstand. Seine Vorstandskollegin Tanja Kammerer nannte den Musikverein eine "ganz tolle" Einrichtung, allerdings müsse man die Aktivitäten stärker nach außen tragen. In einem Rückblick erinnerte sie an die Höhepunkte des vergangenen Jahrs, so an das Benefizkonzert mit dem Bayer-Blasorcheser aus Leverkusen, an die Ergebnisse beim Wertungsspiel und beim Jugendkritikspiel, ans Konzert zum Probenabschluss auf dem Rathausplatz und ans Auszeit-Fest.

 

Im diesem Jahr plane der Musikverein eine Konzertreise nach Riva del Garda mit Teilnahme am internationalen Musikwettbewerb "Flicorno d’Oro". Nicht vergessen werde das Jahreskonzert.

Lückenlos war der Bericht von Schriftführer Jürgen Wochner. Obwohl Kassier Frank Schäfer über ein "verkraftbares" Minus berichtete, steht der Verein auf finanziell festem Boden. Jugendkoordinator Edwin Geiser stellte die erfolgreiche Jugendarbeit vor, die von der musikalischen Früherziehung über den Flötenunterricht und die weitere Entwicklung in der Bläserklasse bis hin zur Jugendkapelle reiche. Ein durchgängiges, qualifiziertes Unterweisungskonzept schaffe die Basis für den Erfolg und führe zu einer soliden musikalischen Bildung.

 

Nach dem Bericht von Musikdirektor Thomas Wunder, der Jugenddirigenten Dominik Bach und Arne Hils sowie des Dirigenten der Seniorenkapelle, Rolf Kleinschrot, führte Bürgermeisterin Monique Adrian die Entlastung herbei. Sie zollte dem Vorstand tiefen Respekt und sprach den Verantwortlichen ein Lob aus.

 

Vor allem bewundere sie die gute Jugendarbeit. Gleichzeitig bedankte sich die Bürgermeisterin für die Unterstützung durch den Musikverein bei verschiedenen Anlässen in der Gemeinde. Sie ermutigte die Vereinsführung, auf dem eingeschlagenen Kurs zu bleiben.

Bei den Wahlen wurde Ulrich Gerbert als Vorsitzender bestätigt. Nicole Wochner löste Jürgen Wochner als Schriftführer ab – er kandidierte nicht mehr. In den Ausschuss wurden Melanie Weier und Angelina Kugler gewählt.

Nachwuchs stellt sich bei Frühstück vor

Eine beeindruckende Jugendarbeit bietet der Musikverein Dotternhausen seit vielen Jahren. Darauf kann das Jugendleiter-Team um Angelina Kugler und Dominik Wochner stolz sein. Jugendkoordinator ist Edwin Geiser.

 

Beim "Frühstück bei Melodie" stellte der Musikverein in der Festhalle seine Jugendarbeit vor. Mit der "Rasselbande" beginnt die musikalische Ausbildung. Zwei Gruppen mit je zehn Kindern werden von Martina Geiser betreut. Die nächste Stufe ist die Flötengruppe, in der 30 Kinder, aufgeteilt in fünf Gruppen, von Melanie Weiher unterrichtet werden. In der Jugendkapelle II, die von Dominik Bach geleitet wird, musizieren die Kinder erstmals in einem Orchester, bevor sie zu Arne Hils in die Jugendkapelle I wechseln. Danach ist der Weg frei in das große Blasorchester des Musikvereins.

Zusammen sind derzeit rund 100 Kinder und Jugendliche beim Musikverein in Ausbildung. Jedes Jahr heißt es einmal "Frühstück bei Melodie" – dabei zeigt der Nachwuchs sein musikalisches Können, während Eltern, Großeltern und Freunde gemütlich frühstücken.

Probenabschluss mit Wunschkonzert am Dorfplatz

Bei herrlichem Sommerwetter veranstaltete der Musikverein Dotternhausen auch dieses Jahr seinen Probenabschluss auf dem Rathausplatz mit einem Open Air Konzert.
Nach der Begrüßung durch die erste Vorsitzende Tanja Wochner,  machte die Jugendkapelle II unter der Leitung von Dominik Bach den Auftakt. Im Anschluss spielte die Jugendkapelle I unter der Stabführung von Arne Hils.  Beide Jugendkapellen zeigten, dass sie für diesen Abend ordentlich geprobte hatte.
Und dann war das das Aktiven Orchester dran. Dieses Mal hatten  die Zuhörer die Möglichkeit, ihre Wunschtitel im Vorfeld zu benennen. Die Dotternhausener Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von MD Thomas Wunder spielten die zehn meist gewünschten Titel. Verbunden war dieses Wunschkonzert mit einem kleinen Quiz, moderiert von Thomas Geiser. Das Orchester spielte einen oder mehrere Takte aus dem Stück und wer dann die richtige Lösung wusste, bekam einen Essensgutschein fürs Auszeitfest am 10. September.
Der Unterstützungsverein „Jugendkapelle Dotternhausen“  hatte den Auf- und Abbau und die Bewirtung übernommen.
 

Stolzer Erfolg des Musikvereins beim Wertungsspiel

10.07.2016

 

Der Musikverein nahm beim diesjährigen Kreismusikfest am Wertungsspiel teil. Am Sonntagvormittag des 10. Juli präsentierten sich die über 70 Musikerinnen und Musiker des Blasorchesters unter der Leitung von Musikdirektor Thomas Wunder in der Stadthalle Burladingen den Wertungsrichtern. Mit 92 Punkten wurden die Vorträge von insgesamt vier

Wertungsrichtern mit der Note hervorragend bewertet. Darauf können alle Aktiven

samt Dirigent stolz sein. Auch aus Dotternhausen waren einige Anhänger des

Musikvereins unter den Zuhörern. Besonders bemerkenswert dabei ist auch, dass

mehrere Jungmusikerinnen und Jungmusiker, die erst im Herbst vergangenen Jahres

zu den Aktiven wechselten, beim Wertungsspiel mit dabei waren. Es wurden die

Kompositionen „Flashing Winds“ (Jan van der Roost) und „La Quintessenza“ (Johan

de Meij) vorgetragen. Die Stücke sind in der Kategorie „Schwer“ bzw. „Sehr schwer“ eingestuft.

So war das Wertungsspiel für alle Aktiven ein schönes und erfolgreiches Erlebnis. Die zahlreichen, oft anstrengenden Proben mit Thomas Wunder haben sich gelohnt und bestätigten den Erfolg. Bei der Rückkehr marschierte die Kapelle zu den Klängen eines zünftigen

Marsches durch die Hauptstraße. Im Gasthaus „Engel“ ließ man den erfolgreichen

Tag fröhlich und heiter ausklingen.

Der ganz besondere Dank für diesen tollen Erfolg gilt allen Musikerinnen und Musikern, zusammen mit dem musikalischen Leiter des Musikvereins, Musikdirektor Thomas Wunder.

 

Benefizkonzert mit dem Blasorchester der Bayer AG

07.05.2016

 

 

Am Samstagabend musizierte in der Festhalle von Dotternhausen ein Orchester der „Obersten Liga“: Das „Bayer-Blasorchester“ aus Leverkusen. Fußball-mäßig liegen die Kicker des Clubs zurzeit auf dem 3. Platz der Bundesliga, aber musikalisch nehmen die „Bayer-Musiker“ mit ihrem auf der ganzen Welt tätigen Dirigenten Pierre Kuijpers einen Spitzenplatz in der Szene

ein. Als Chefdirigent hat er mehr als 10 Jahre die Königliche Militärkapelle der Niederlande in Den Haag „gecoacht“, die Philips Harmonie Eindhoven dirigiert und auch in der hiesigen

Region dürfte es kaum einen Blasmusikfachmann geben, der ihn nicht kennt, sagt

Musikdirektor Thomas Wunder, der bei Pierre Kuijpers studierte. Eine Sonderklasse nimmt das Event des Musikvereins Dotternhausen heuer aber auch deshalb ein, weil es zu Gunsten des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen veranstaltet wird. Nach der Begrüßung der Gäste durch Vorstand Ulrich Gerbert und einer kurzen Vorstellung des Fördervereins eröffnet der Musikverein Dotternhausen unter Leitung von Musikdirektor Thomas Wunder, quasi als

„Vorband“, das Konzert. Dem Marsch „Golden Eagle“ (Alfred Reed) folgt „Flashing Winds“ (Jan van der Rost) und schließt auch schon mit „La Quintessenza (Johan de Mej) den Eingangsreigen. Dann aber spürte man förmlich die Spannung, als das Bayer-Blasorchester unter ihrem Chefdirigenten Pierre Kuijpers das weitere Programm gestaltete. Hinter dem Titel „The Seventh Night of July“ (Itako Sakai) verbirgt sich die Legende einer japanischen Liebesgeschichte. Eine Romanze zwischen einem Rinderhirten und der Tochter des Himmelsgottes begegnet vielen Hürden und Hindernissen, die nur durch Zärtlichkeit und starke Emotionen überwunden werden können.

Musikalische Romantik auf Japanisch – ein glänzender Auftakt der Gäste aus Leverkusen. Heimatliche Gefühle regten sich bei der imposanten Komposition „Silva Nigra“ (Markus Götz). Eine Homage auf den vor unserer Haustür liegenden Schwarzwald. Das Blasorchester gestaltete eine beeindruckende Kulisse mit faszinierenden Landschaften um St. Märgen, streifte Klöster und Kirchen mit gregorianischen Klängen, und strahlte beim Besuch des „Rossfestes“ vor Fröhlichkeit. Auch der Ruf des Kuckucks fehlte nicht. Schwungvoll und mit coolem Sound ging die musikalische Reise in die USA und zu Benny Goodman, dem unvergessenen

Jazzmusiker und der Lichtgestalt des Swings. Jetzt ließ sich das Bayer-Blasorchester von den „Vögeln von Brasilien“ (Os Passaros do Brasil von Kees Vlak) locken. Und schnell landete die Musikerschar bei den Samba-Mädchen und den überschwenglichen, vom Rhythmus getragenen Klängen des Karnevals: schöne Melodien, bunte Passagen, alles feiert. Zuerst klang sie etwas fremd, dann machte sie neugierig, öffnete aber bald Augen und Ohren der

Konzertbesucher: Klezmer-Musik, eine aus dem Judentum stammende Volksmusiktradition. Traurige Bitterkeit wechselt schließlich in jubelnde Freude. Diese klagenden, seufzenden und schmachtenden Stimmungsbilder musikalisch präsentieren kann nur die Klarinette und ein meisterlicher Klezmer: Koen Cuijpers spielte den Part mit höchster Präzision und nachhaltiger

Innigkeit. Nach einem Trip zu den Comic-Figuren Tim und Struppi in Peru landeten Orchester und Konzertgäste mitten in Paris auf dem Prachtboulevard „Champs Elysee“. Alle zusammen sangen zum Schluss denn auch „Oh Champs elysee“ und Pierre Kuijpers inzenierte und dirigierte Sänger und Musiker in einem gewaltigen Finale. Der Abend in der Dotternhausener Festhalle war eine Sternstunde für ein exzellentes Blasorchester mit einem gewaltigen

Chefdirigenten.

 

(Text/Fotos: S. Seeburger)

 

Jahreskonzert 2016

16.04.2016

Das Jahreskonzert des Musikvereins war eine glänzende musikalische Präsentation hervorragender Blasmusik. Drei Orchester boten in der gut besetzten Festhalle den

Konzertbesuchern ein abwechslungsreiches, buntes aber auch anspruchsvolles Programm. Dabei ist es erstaunlich, mit welcher Freude, Leichtigkeit und Ausdauer, welchem Ehrgeiz und Mut sich die Jugendlichen in den beiden Jugendkapellen I und II der Blasmusik widmen und dabei Erstaunliches leisten. Dabei spürt und erkennt man die Früchte einer kontinuierlichen und harmonischen Jugendarbeit und Betreuung. Die große Besetzung des Musikvereins mit

Musikdirektor Thomas Wunder an der Spitze gleicht bis ins Detail einem erfolgreichen,

erfahrenen und professionelle Blasorchester. Nach der kurzen Begrüßung durch Vorstand Ulrich Gerbert gab die Jugendkapelle II, dirigiert von Dominik Bach, den musikalischen Auftakt mit der Ouvertüre „Wilhelm Tell“ von Gioachino Rossini (1792-1868). Stark, sicher und gekonnt spielten die Jugendlichen auch die folgenden Stücke „The Cowbellist“ und „A Sunny Day“ von Peter Alber. Die Ansagen von Jens Uttenweiler und Eliane Rupp waren informativ und hatten die Gäste neugierig gemacht. So konnte man mit Spannung der Jugendkapelle I unter Dirigent Arne Hils zum „Waterfestival“ nach Stockholm folgen. Lebendig und frisch, brausend und plätschernd, kräuselnd und glatt waren die Eindrücke der jungen Aktiven, die sie in einem vielfältigen

musikalischen Bild wiedergaben. Ein Hauch neo-russischen Flairs zog bei „Glasnost“

(Dizzy Stratford) durch die Festhalle bis „Ernst im Allgäu“ (Ernst Netzer) an Heimatklänge erinnerte und „Indian Fire (Mario Bürki) Lagerfeuer-Romantik anklingen ließ. Das Solo bei „Ernst imAllgäu“ spielte Hanna Simonis hervorragend. Das große Orchester des Musikvereins bot dann Blasmusik vom Feinsten. Nach dem stolzen, erhabenen Marsch „Golden Eagle“ (Alfred Reed) ließen die Aktiven mit „Flashing Winds“ (Jan van der Roost) ein temperamentvolles

Musikstück mit vielfältigen Effekten und starken Farben erklingen. Dabei schwelgten das Schlagwerkregister und die Blechbläserfraktion in musikalischen Kontrasten, die dann von den hohen Holzbläseren wie Blitze durchzuckt wurden.

Mit „La Quintessenza“ (Johan de Mej) stieß das Orchester in eine fremde Dimension und näherte sich quasi dem „fünften Element“, dem Kern des Problems. Nach einem lyrischen Mittelteil mit burlesken Variantionen und einem kurzen Marsch schloss das Werk im begonnen Fünftonmotiv. Mit den „Schmelzenden Riesen“ (Armin Kofler) erinnerten die Aktiven eindrucksvoll an die bedrängte Natur auf unserem Planeten. In krassem Gegensatz dazu stehen die Glitzermeilen einer Mega-Großstadt, musikalisch in der Komposition „Bright

lights ... city nights“ (Paul Hart) nachhaltig und effektvoll in Szene gesetzt.

Nach anhaltendem Beifall setzte das Orchester mit dem Laridah-Marsch den musikalischen Schlusspunkt. Benjamin Kammerer hat professionell durchs Programm geführt. Im Namen der Vorstandschaft bedankte sich Tanja Wochner bei den Gästen und allen Mitwirkenden. Außerdem machte sie auf ein Benefizkonzert des Musikvereins Dotternhausen am Samstag, den 7. Mai in der Festhalle aufmerksam. Zu Gast ist dabei das Bayer-Blasorchester aus Leverkusen. Der Erlös wird an den Förderverein für krebskranke Kinder in Tübingen gespendet.

 

(Text/Foto: S. Seeburger) 

 

Schülervorspiel

20.03.2016

Das Schülervorspiel des Musikvereins in der Festhalle war trotz des schönen Wetters recht gut besucht. Der Nachwuchs des Musikvereins zeigte dabei sein Können auf vielen Instrumenten: Tenorhorn, Waldhorn, Posaune, Klarinette, Oboe, Querflöte, Saxophon und Euphonium. Mit Eifer und großem Selbstvertrauen spielten die Kinder als Solisten, als Duo, als kleine Gruppe,

sowie in der Bläserklasse 1 und in der Jugendkapelle 2. Ein großes Lob den Musiklehrerinnen, Musiklehrern und den Dirigenten. Die Gäste, unter ihnen vor allem Eltern und Großeltern sowie die Vorstandschaft des Musikvereins geizten nicht mit Applaus. Jugendleiterin Angelina

Kugler, die durchs Programm führte, zeigte sich sehr zufrieden. Die Jugendarbeit des Musikvereins Dotternhausen ist auf einem guten Weg. Auch die Kinder strahlten freudig am Schluss der Veranstaltung.

 

(Text/Foto: S. Seeburger)

Konzert in der Kirche 2015

28.11.2015

Jedes Jahr ist das „Konzert in der Kirche“ des Musikvereins etwas Besonderes. Die Zeit zwischen Herbst und nahendem Advent verlangt gerade von einem in der Kirche musizierenden Blasorchester viel Gefühl und persönliches Engagement. Das gilt sowohl für die Programmauswahl als auch für die Präsentation unter der bewährten Leitung von Musikdirektor Thomas Wunder.

Das Konzert in der Dorfkirche St. Martinus biete die Möglichkeit, die beginnende Adventszeit zu spüren und sie innerlich wirken zu lassen, hob Christoph Seeburger in seiner einstimmenden Begrüßung hervor.


Eindringlich  und trotzdem behutsam erklang das Präludium zum Choral „God of our Fathers“ (Claude T. Smith): „Gott unserer Väter, deine Hand regiert zahllose Welten stark und unbeirrt…“ Nachdenklich und emotional wirkten die als Vorspiel bekannte Melodie „O Welt ich muss dich lassen“ und die belgische Komposition „The Other Side“. Man konnte dabei den Übergang von  Trauer, zur Phase der Erinnerung und letztlich zum Moment des Abschieds in ein „anderes Leben“ musikalisch nachvollziehen.

Mit der wunderbaren Botschaft des 91. Psalms „Denn er hat seinen Engeln befohlen…“ (Mendelssohn Bartholdy 1809-1874) brachte anschließend  das Blasorchester akustisch die helle Kraft der Hoffnung in den Kirchenraum.

Perfekt und klangvoll  stimmte dann das Posaunenensemble von der Empore des Kirchenschiffes herunter auf den Advent und die Vorweihnachtszeit ein. Altbekannt und doch jedes Jahr neue erklangen die Melodien zu den Chorälen „Wir sagen euch an den lieben Advent“, „Es kommt ein Schiff geladen“ und „Maria durch den Dornwald ging“.


Die mannigfachen und umspannenden Variationen über Weihnachten sind kaum besser und klangvoller musikalisch ausgedrückt als in der „Russian Christmas Music“ (Alfred Reed 1921-2005). Der Komponist hat dabei auch Chormelodien aus der orthodoxen Kirche eingearbeitet. Ruhig, leise, fast melancholisch  beginnt das Blasorchester und erinnert damit an die erste Kerze am Adventskranz, aber auch an endlose Weiten eines Landes und an die Einsamkeit und Nöte vieler Menschen dieser Welt. Kraftvoll entwickelt die Komposition dann die umfassende Macht der himmlischen Weihnacht und das Orchester lässt zum Ende den „gesamten Glanz der himmlischen Heerscharen“ musikalisch erstrahlen. Die Besucher in der Kirche waren vom Konzert und von der musikalischen Präsentation  begeistert. Es gab starken Beifall.


(Text/Foto: S. Seeburger)

Wertungsspiel beim Landesmusikfest in Karlsruhe

16.05.2015

Mit einem herausragenden Ergebnis ist das Blasorchester des Musikvereins Dotternhausen vom Landesmusikfest in Karlsruhe zurückgekehrt. Beim Wertungsspiel in der Kategorie 4 (Oberstufe) sind die Vorträge der Musikerinnen und Musiker aus Dotternhausen unter Leitung von Musikdirektor Thomas Wunder mit 94,5 Punkten und der Wertung „hervorragend“ benotet worden.


In der Aula des Karlsruher Max Planck Gymnasiums konzertierte das 57-köpfige Blasorchester vor der Bewertungskommission mit dem Selbstwahlstück „Virginia“ (von Jacob de Haan) und dem Pflichtstück „Deliverance“ (von Etienne Crausaz). Insgesamt haben 35 Oberstufen-Blasorchester an der Bewertung teilgenommen. Nach der Punktezahl erreichte der Musikverein dabei das drittbeste Ergebnis. Nach der Rückkehr spielte die Kapelle vor dem Gasthaus Engel noch flotte Marschmusik. Bürgermeisterin Monique Adrian gratulierte dem erfolgreichen Blasorchesters mit Musikdirektor Thomas Wunder an der Spitze.

Konzert in der Kirche 2014

29.11.2014





Am Vorabend zum ersten Advent bot das Orchester des Musikvereins in der Kirche St. Martinus ein sehr fein abgestimmtes Programm. Unter dem Leitwort „Wie soll ich dich empfangen“, standen nicht nur die musikalischen Themen, sondern auch die sehr einfühlsamen Texte zur Adventsmeditation.


Mit dem mächtig klingenden Choral aus der Weihnachtskantate von Johann Sebastian Bach verfestigte sich die Frage des Leitworts auf besondere Weise. Neben der Tiefe und Schwere der Frage hörte man bereits das  Erwartungsvolle und die Freude über den bevorstehenden Empfang. „Ich möchte ihm einen schönen, einen angemessenen Empfang bereiten“, war die einfache, jedoch nachdenkliche Antwort.


Musikalisch stellte das Orchester jedoch erneut den Choral mit dem Leitwort in den Mittelpunkt des Nachdenkens. Jetzt hieß die Antwort: „ Du sollst dich ja willkommen fühlen, zu Hause sein“. Jetzt wird meditativ und musikalisch der Bogen zum christlichen Weihnachtsfest gespannt. Das Orchester bietet mit „Music for a Celebration“ (Dirk Bosse) eine klangvolle Hilfe zur Überbrückung von Zweifeln, Gegensätzen und Blockaden. Es beginnt leise und verhalten, steigert sich und endet jubelnd. Dann ist der Bachchoral erneut zu hören. Jetzt ist es, als ob die Frage „ Wie soll ich dich empfangen“ bereits die persönliche Antwort verbirgt.


Das „Largo“ aus der 9. Sinfonie von Antonin Dvorak füllt den vollbesetzten Kirchenraum mit sanfter Ruhe, so dass man der fast schmerzlich klingenden Melodie besonders nachhaltig und einfühlsam folgen kann. Frank Baumgartner (Englischhorn) spielte dabei exzellent den Solopart.


Das „Adagio“ aus der dritten Sinfonie von Gustav Mahler erklingt mit feiner Abstimmung und emotionalen Akzenten. In der Konzertsuite „Deliverance“ von Etienne Crausaz zeigt das Blasorchester seine musikalische Vielseitigkeit. Mit „Shenandoah“ erinnern die Musikerinnen und Musiker an ein amerikanisches Volkslied. Geschlossen und harmonisch beendete das Blasorchester das besondere Konzert in der Kirche mit dem Werk „In All Is Glory“ von James Swearingen.


Der musikalische Leiter des Musikvereins Dotternhausen, Musikdirektor Thomas Wunder, hat es wiederum glänzend verstanden, die Tage kurz vor dem Adventsfest musikalisch besonders nachhaltig und professionell zu präsentieren. Orchester und Konzertbesucher haben zum Schluss  mit dem bekannten Choral „Macht hoch die Türe, die Tor macht weit“, den Blick auf die beginnende Advents- und Weihnachtszeit gerichtet.



Kreismusikfest 2014

 

Vom 18. bis 21. Juli war der Musikverein Dotternhausen Ausrichter des 36.

Kreisverbandsmusikfestes des Blasmusikkreisverbands Zollernalb.

 

Dank der guten Vorbereitungen und durch den Einsatz und die Unterstützung der zahlreichen Helfer, ist diese Großveranstaltung in unserem Ort ohne größere Zwischenfälle oder besondere Vorkommnisse über die „Bühne gegangen“. Das ist keine Selbstverständlichkeit für ein Musikfest in dieser Dimension. 

 

Das Kreisverbandsmusikfest gab den richtigen Rahmen für das Jubiläum zum 135. Bestehen des Musikvereins Dotternhausen, der auf eine bewegte Zeit zurückblicken kann. Der Festakt im Mai 2014 war der Startschuss für beide Events. Das anschließende Jubiläumskonzert in der Festhalle Dotternhausen zusammen mit der Stadtkapelle Schömberg begeisterte die zahlreichen Besucher.

 

Bei hochsommerlichen Temperaturen begann das Kreismusikfest mit dem traditionellen Altkameradentreffen am Freitagmachmittag unter Mitwirkung der Seniorenkapelle Dotternhausen, des Kreisverbandseniorenorchester und der „Alten Kameraden“ aus Weilstetten. Mit dem anschließenden Empfang der niederländischen Gastkapelle St. Caecilia und dem traditionellen Fassanstich durch Bürgermeisterin Monique Adrian fiel der offizielle Startschuss. Die Musikkapelle Bärental, die Stadtkapelle Binsdorf und die Stadtkapelle Schömberg spielten im Festzelt zur Unterhaltung. Dazwischen wurden Showeinlagen unter 

Mitwirkung der Brudervereine gekonnt vorgetragen und präsentiert. Zum Abschluss des ersten Festtages spielte das Partytrio „Kurzschluss“ zum Tanz auf.

 

Am Samstag und Sonntag nahmen insgesamt 14 Musikkapellen am Wertungsspiel teil. Bei der „Trachtensause“ am Samstagabend brachten die „Lederrebellen“ das Festzelt zum toben. 

 

In der Kirche St. Martinus fand am Sonntagvormittag der Festgottesdienst unter Mitwirkung der Musikkapelle Owingen statt. Der große Festumzug mit insgesamt 45 Musikkapellen wurde am Sonntagnachmittag von den Gästen aus den Niederlanden angeführt und war für die Zuschauer ein besonderes Highlight. Wegen des regnerischen Wetters musste der Gesamtchor kurzfristig ins Festzelt verlegt werden. Die gewaltigen Klänge des Gesamtchores dürften jedem Zuhörer noch lang in Erinnerung bleiben.

 

Beim Unterhaltungsnachmittag im Festzelt spielten der Musikverein Meßstetten, die Drumband der Harmonie St. Caecilia und der Musikverein Rangendingen. Zur Bekanntgabe der Wertungsspielergebnisse durften erstmals von Holcim gespendete Geldprämien an die punktbesten Musikvereine übergeben werden.

 

Beim Kinderfest am Montag präsentierte sich die Dorfjugend von Dotternhausen mit Gesang, Spiel, Turnen und Tanz. Unter Mitwirkung der Schlossbergschule, des Kindergarten und 

 

der Jugendabteilungen der Brudervereine, wurde den Zuschauern ein abwechslungsreiches Programm geboten. Zum Festausklang wurden die Gäste vom Musikverein Dormettingen und von der „Hirschern PR“ unterhalten.

 

Das ganze Fest konnte nur gelingen, weil alle – die Gemeindeverwaltung, die Organisatoren, die rund 300 Helferinnen und Helfer, die örtlichen Brudervereine, der Kindergarten und die Schlossbergschule, die Sponsoren, die Gasteltern und nicht zuletzt alle Musikerinnen und Musiker zusammengearbeitet haben. 

 

Basis hierfür waren gegenseitige Unterstützung, Respekt und Idealismus. Dafür bedanke ich mich persönlich und im Namen des Musikvereins ganz herzlich.

 

Christoph Seeburger, 1.Vorsitzender

 

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Neues von der Rasselbande

16.06.2014

Die musikalische Früherziehung ist beim Musikverein Dotternhausen seit 

Jahren ein wichtiger Bestandteil der Jugendförderung. In der „Rasselbande“ sammeln die 4- bis 6-Jährigen ihre ersten gemeinsamen Erfahrungen mit Tönen, Takten und Trommeln. 

 

Auf diesem Wege soll die Freude an der Musik schon bei Kleinkindern geweckt werden. Für die meisten von ihnen beginnt damit eine musikalische Laufbahn mit dem Ziel, später in einem Blasorchester zu musizieren. Seit April dieses Jahres besucht auch ein behindertes Mädchen die „Rasselbande“ des Musikvereins. Die 5-jährige Carla aus einer Nachbargemeinde wird dabei jeden Donnerstag von Martina Geiser persönlich betreut. Sie studiert Sonderpädagogik an der PH Reutlingen. Im Rahmen ihrer Zulassungsarbeit für das Lehramt an Sonderschulen sieht Martina Geiser in dem Integrationsprojekt beim Musikverein mehr als eine „Eintagsfliege“. Häufig werde nämlich unter Integration nur die gemeinsame Beschulung von behinderten und nichtbehinderten Kindern verstanden, betont Martina Geiser 

- Integration gelte jedoch in allen Lebensbereichen. Vor allem die Freizeit als leistungs- und stressfreier Sektor biete geeignete Integrationsebenen und vielfältige Möglichkeiten. 

 

Martina Geiser ist davon überzeugt, dass im gemeinsamen Erlebnis bei der musikalischen Früherziehung die beteiligten Kinder spielerisch Kontakte zueinander aufnehmen. Sie sagt: „Jedes Kind hat das Bedürfnis, sich musikalisch auszudrücken. Musik ist deshalb ein gemeinschaftsbildendes Element, das die Entstehung sozialer Beziehungen begünstigen kann“. Zu Beginn des Projekts bei der „Rasselbande“ des Musikvereins seien einige Kinder etwas „unsicher und zurückhaltend“ gewesen - sie wussten mit dem Begriff „Behinderung“ offensichtlich nichts anzufangen, schildert Martina Geiser. Aber dann seien alle an Carla und 

ihrer Behinderung sehr interessiert gewesen. Das konnte man auch aus den vielen Fragen heraushören. Schließlich bauten sich im gemeinsamen musikalischen Spiel, im Tanz und im Gesang vorhandene Unsicherheiten sehr schnell ab. „Fortan“ –so Martina Geiser – „stand nicht Carlas Behinderung im Vordergrund, sondern das aufgeschlossene, fröhliche und musikalisch interessierte Mädchen war zum Mittelpunkt der Rasselbande geworden“. Die übrigen Kinder sind von Carla nämlich begeistert. „Gell, die Carla ist voll der Star von uns!“, sagt ein aufgeweckter Junge, und ein anderes Kind meint: Ich glaube, Carla fühlt sich ganz wohl bei uns, weil sie immer lacht und tanzt“.

 

Die angehende Sonderschul-Pädagogin versteht indessen unter Integration einen Prozess, der bereits in der frühen Kindheit beginnen müsse, damit Vorurteile gar nicht entstehen können. Der Musikverein Dotternhausen hat deshalb die musikalische Früherziehung auch für Kinder mit Behinderung geöffnet. Die Vorstandschaft steht voll und ganz hinter dem Projekt.

 

Nach den Sommerferien beginnt ein neuer „Rasselbande-Kurs“. Dazu sind alle die Kinder im Vorschulalter aus Dotternhausen und Umgebung herzlich willkommen. Nähere Einzelheiten sind beim Jugendkoordinator des Musikvereins (Tel. 07427-1622) zu erfahren. 

 

 

Festakt zum 135. Jubiläum

24.05.2014

Mit einem Festakt im Werkforum von Holcim gab der Musikverein Dotternhausen den Startschuss zur Feier des 135-jährigen Bestehens und zum diesjährigen 36. Kreisverbandsmusikfest.

 

Zahlreiche  Repräsentanten aus Politik, Kultur und Wirtschaft gaben damit dem Musikverein die Ehre. Als Festpräsidentin begrüßte Bürgermeisterin Monique Adrian die Gäste, unter ihnen den Landtagsabgeordneten und Landrat Günther-Martin Pauli, die früheren Bürgermeister Erwin Kästle und Norbert Majer, sowie Ortspfarrer Pius Adiele und Schulrektorin Jeanette Rödler.  Die Musikszene war mit Herbert Breimaier vom Blasmusikverband Baden-Württemberg, dem Vorsitzenden des Blasmusik-Kreisverbandes Zollernalb, Heiko Peter Melle sowie den Leitern der Jugendmusikschulen Zollernalb und Balingen hochkarätig vertreten. Für den Musikverein Dotternhausen prägten  Ehrenvorstand Erwin Wochner und Ehrendirigent Julius Uttenweiler sowie die Ehrenmitglieder das Bild eines umfassenden Vereinslebens.

 

Monique Adrian umriss die  Bedeutung des Musikvereins, der mit insgesamt 500 Mitgliedern, davon 120 aktive Musikerinnen und Musikern und einer herausragenden Jugendarbeit das gesellschaftliche und kulturelle Leben der Gemeinde bereichert. „Neue Ideen, hochklassige Musik und eine preisgekrönte Vereinszeitschrift“ sind das Outfit eines modernen und aktiven Vereins.

 

Als Schirmherr des 36. Kreisverbandsmusikfestes lobte Landrat Günther-Martin Pauli die erfolgreiche und engagierte Arbeit des Blasmusik-Kreisverbandes. Lobende Worte richtete der Landrat auch an den Musikverein Dotternhausen, der internationale Verbindungen Pflege: „Europa wird hier gelebt und mit Leben erfüllt“.

 

Heike Peter Melle gratulierte dem Musikverein Dotternhausen zum Jubiläum. Im Hinblick auf das diesjährige Kreisverbandsmusikfest sagte er: „Ich freue mich zusammen mit dem gesamten Kreisvorstand, dass wir bei einem der verlässlichsten Vereine unseres Verbandes zu Gast sein dürfen“. Dieses Fest sei vor allem eine Demonstration für die Blasmusik, die  viele moderne und zeitgemäße Facetten aufweise. Der Kreisvorsitzende machte auch auf das stimmungsvolle Rahmenprogramm am Festwochenende vom 18. bis 21 Juli in Dotternhausen aufmerksam.

 

Für den Musikverein Dotternhausen nahm Vorstand Christoph Seeburger die Glückwünsche zum Jubiläum entgegen. Die lange Geschichte des Musikvereins sei geprägt von guter Tradition und habe feste Wurzeln in der Einwohnerschaft.

Festkonzert zum 135. Jubiläum

24.05.2014

 

Ein großartiges Konzert in der Festhalle war der musikalische Auftakt für das Jubiläum zum 135-jährigen Bestehen des Musikvereins Dotternhausen. Als Gäste wirkte die Stadtkapelle Schömberg unter Leitung von Thomas Scheiflinger mit. Temperamentvoll und sicher führte der neue Dirigent die über 60 Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle durch das Konzert. 

 

Im zweiten Teil führte der Musikverein Dotternhausen unter der Leitung von Musikdirektor Thomas Wunder das anspruchsvolle Konzert fort. Hohe Ansprüche an das gesamte Blasorchester stellte die Komposition „Music for a Festival“ des englischen Musikers und Komponisten Philip Sparka. Bei einem durchgehend festlichen Grundton gelang es dem Orchester und den Solisten, die wechselnden Stimmungsbilder fein herauszulösen und zu einem pompösen Akkord wieder zusammenzuführen. In einem Arrangement von Hans van der Heide präsentierten die Musikerinnen und Musiker aus Dotternhausen dann bekannte Melodien des erfolgreichen britischen Filmkomponisten John Barry. Mit dem klassischen amerikanischen Marsch „Anchors Aweigh“ setzte das Blasorchester einen fulminanten musikalischen Abschluss.

 

Die Konzertgäste waren von den musikalischen Darbietungen beider 

Blasorchester und ihrer Dirigenten voll begeistert und forderten Zugaben.

Probewochenende auf Schloss Ortenberg

11.05.2014

 

Vom 09.-11.05.2014 verbrachte das Aktivenorchester gemeinsam mit der Jugendkapelle das Wochenende auf Schloss Ortenberg. In der traumhaften Kulisse des badischen Märchenschlosses bereiteten sich beide Orchester intensiv auf die anstehenden Auftritte beim Jugendwertungsspiel und beim Festkonzert anlässlich unseres 135-jährigen Jubiläums vor. 

 

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Ehrung der D1- und D2-Prüflinge!

25.01.2014

Wir gratulieren unseren D1-Prüflingen Michelle Brandt, Franziska Braun, Laura Eger, Alina Hafenmayer, Dorin Holzer, Sophia Kerner, Eliane Rupp, Jennifer Schmid, Tobias Seifriz, Sabrina und Simon Sigmund und Sarah Uttenweiler ganz herzlich zur bestandenen Prüfung! Nico Rupp und Jens Uttenweiler haben beim D2-Lehrgang ihre Prüfungen erfolgreich abgelegt.

 

Herzlichen Glückwunsch und weiter so! 

Frühstück bei Melodie

08.12.2013

Am 8. Dezember 2013 lud die Jugend des Musikvereins zum dritten "Frühstück bei Melodie" in die weihnachtlich dekorierte Festhalle ein. Bei einem gemütlichen Frühstück boten die Jugendlichen den Gästen ein abwechslungsreiches Programm. Nach der traditionellen weihnachtlichen Eröffnung durch die Seniorenkapelle führten unsere Jungmusiker Eliane und Jens gekonnt durch das vielseitige Programm. Beeindruckend präsentierten die beiden Jugendkapellen ihre Stücke und auch die Kinder aus der Flöttengruppe und der Rasselbande zeigten stolz, was sie im vergangenen Jahr gelernt haben. Belohnt wurden alle Kinder und Jugendliche vom Nikolaus, der mit Knecht Ruprecht für jeden ein kleine Überraschung vorbei brachte.